Durch Rechtschreibprogramme bessere Texte verfassen

Spätestens seit dem Google Panda Update legen Webseitenbetreiber Wert auf qualitativ hochwertigen Inhalt. Der Content wird für Besucher und nicht für Suchmaschinen geschrieben und muss den Lesern einen Mehrwert bieten. Auf der einen Seite sollten die Texte informative und interessante Inhalte vermitteln. Auf der anderen Seite sollte der Content eine einwandfreie Rechtschreibung besitzen und gut lesbar sein.

Der Duden Korrektor als Word-Plug-in

Korrektes Deutsch, Grammatik und Rechtschreibung prüfen? Eines der besten Rechtschreibprogramme ist zurück auf dem Markt. Als Konsequenz der Straffung seines Verlagsprogramms entschied sich der Duden-Verlag 2013 dazu, die Entwicklung seiner beliebten Korrektursoftware einzustellen. Zum Glück wird das Word-Plug-in unter dem gleichen Namen vom Unternehmen EPC weiterentwickelt und vertrieben. Der Duden Korrektor ist schnell in Word eingerichtet, besitzt eine hohe Erkennungsgenauigkeit und überzeugt mit seiner Flexibilität. Sie profitieren von einem übersichtlichen Layout, einer leistungsstarken Textüberprüfung und einer nützlichen Analysefunktion. Die Software können Sie 12 Tage lang kostenlos testen. Als Vollversion kostet der Duden Korrektor einmalig 79 Euro. Das Plug-in funktioniert ab Word 2010 und läuft auf Windows 7 oder höher. Zu den wichtigsten Features zählen:

 
    • Prüfung der Rechtschreibung samt Korrekturvorschlägen
    • Grammatikprüfung (Kommasetzung und Getrennt- sowie Zusammenschreibung)
    • Ausführliche Stilprüfung
    • Benutzerwörterbücher mit Ausnahmen und Trennungen
    • Thesaurus, der die gefundenen Wörter samt Synonyme im Text anzeigt
  • Gewährleistung einer konsistenten Schreibung bei verschiedenen Varianten

Die Rechtschreibprüfung in Google Chrome

Als Nutzer von Google Chrome profitieren Texter von einer integrierten Rechtschreibprüfung. Diese gibt es im Mozilla Firefox ebenfalls, aber nur als optionales Plug-in. Die nützliche Funktion aktivieren Sie im Chrome-Menü unter Einstellungen, Erweitert und Sprachen. Standardmäßig ist die automatische Rechtschreibprüfung für die eingestellte Sprache des Browsers aktiviert. Die Korrektur funktioniert ähnlich wie die Rechtschreibprüfung in Microsoft Word und erkennt zuverlässig falsch geschriebene Wörter. An die Genauigkeit und den Funktionsumfang des Duden Korrektors kommt das Tool nicht heran.

Die Textanalyse vom Schreiblabor

Die Textanalyse können Sie mit jedem Browser aufrufen. Das nützliche Tool ist kostenlos und eine ideale Ergänzung zu einer Rechtschreibprüfung. Sie kopieren Ihren Text in die Maske und klicken auf den grünen Button “Text prüfen”. Über dem Button stehen Ihnen verschiedene Einstellungen zur Verfügung. Das Online-Tool überprüft den eingegebenen Text auf Füllwörter, Phrasen und Anglizismen. Des Weiteren überprüft das Tool den Text im Hinblick auf (zu) lange Wörter und Sätze. Die Textanalyse läuft nicht lokal in Ihrem Browser, sondern wird auf die Server des Schreiblabors übertragen. Je nach Textlänge kann der Test etwas dauern. Im Anschluss erhalten Sie detaillierte Informationen zu Ihrem Text und erfahren den Lesbarkeitsindex (Flesh-Grad). Dieser gibt an, wie verständlich Ihr Text ist. Je höher der Flesh-Wert, desto besser die Lesbarkeit.

Was können Rechtschreibprogramme und was nicht?

Wie gut Rechtschreibprogramme funktionieren, hängt von der Software ab. Die einfachste Art der Rechtschreibprüfung kennt fast jeder Computer-Nutzer. In Microsoft Word können Texte in verschiedenen Sprachen automatisch auf Rechtschreib- und Grammatikfehler überprüft werden. Der Duden Korrektor ist eines der besten Programme auf den Markt, besitzt einen riesigen Funktionsumfang und überzeugt mit einer präzisen Erkennung. Trotzdem gibt es Dinge, die das Word-Plug-in nicht kann. Alle Rechtschreibprogramme haben eines gemeinsam: Sie können nicht voraussehen, welche Wörter und Begriffe der Autor schreiben will. Daraus resultiert ein großes Problem.

Lassen Sie Ihren Text nach Fertigstellung von einem Rechtschreibprogramm überprüfen, finden Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler. Generell gilt: Vorsicht bei der Nutzung von Tools! Bei sinnfreien oder falschen Wörtern erhalten Sie jedoch keine Benachrichtigung. Dies bedeutet, dass die Rechtschreibprogramme keinen Unterschied machen, ob Sie “Hund” oder “Mund” schreiben. Beide Wörter sind richtig geschrieben. Setzen Sie nur Rechtschreibprogramme ein und lesen Ihre Texte nicht mehr durch, erleben Sie in vielen Fällen unangenehme Überraschungen. Deshalb sollten Sie sich die zusätzliche Zeit nehmen und jeden Text lektorieren.

Texter Alex Bürkle von content.de

Dieser Blogbeitrag wurde vom
Texter „alexbuerkle“ verfasst.

 
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3 thoughts on “Durch Rechtschreibprogramme bessere Texte verfassen

  • 31. Mai 2018 at 20:04
    Permalink

    Sehr geehrte Frau Landwehr,

    da möchte ich doch nach Kräften widersprechen: Gerade bei der manchmal knappen Zeit bis zur Deadline bleiben “Flüchtigkeits”fehler gern unerkannt. Ich halte es ganz allgemein für nahezu ausgeschlossen, sämtliche Fehler im eigenen Text zu erkennen. Ihre Fehler würden mir vielleicht sofort auffallen. Meine haben beste Überlebenschancen. Grund dafür ist das Auge als Teil des Zentralnervensystems. Dessen vielleicht größte Leistung liegt darin, in Sekundenbruchteilen Dinge zu erkennen und zu klassifizieren. Wir schauen nicht hin, sondern glauben nur, dass wir es täten. Kommt dem Auge etwas bekannt vor, erkennt er es als das, was dem Gehirn vertraut erscheint.

    In der Praxis ermöglicht dies auch, dass wir solche Texte “verstehen”:

    Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.

    (gefunden auf https://www.fehler-haft.de/wissen/buchstabensalat.html)

    Vor der Abgabe meiner Texte haben diese wenigstens zwei RS-Korrekturen durchlaufen, nachdem ich sie schon mit implementiertem Duden verfasst habe. Nicht selten findet Libre Office danach noch etwas. Leider passiert es trotzdem, dass ich in der Veröffentlichung (also Wochen später) weitere Fehler ausmache.

    Viele Grüße

    BRed

  • 21. Mai 2018 at 22:11
    Permalink

    Lieber Herr Umlauf,

    ich stimme Ihnen zu und denke, dass sich dieser Blogbeitrag eher an andere Leser richtet.

    Als professionelle/r Autor/in beherrscht man natürlich auch die Rechtschreibung und die Zeichensetzung. 🙂

    Flüchtigkeits- und Tippfehler spürt man beim mehrmaligen Korrekturlesen auf, bevor man den Text einreicht.

    In diesem Sinne: Viel Freude beim Schreiben! 🙂

    Liebe Grüße

    Nadine Landwehr
    Autorin A112358

  • 18. Mai 2018 at 09:46
    Permalink

    Hallo und erst einmal Danke für den interessanten Beitrag – aber:

    brauchen und wollen content.de-Autoren wirklich eine derart umfangreiche Hilfe? Wer so gut schreiben kann – und das wahrscheinlich auch noch gerne macht – um bei unserer Plattform Geld zu verdienen, muss doch schon sehr sicher in der geschriebenen Sprache sein: inhaltlich, grammatisch und stilistisch. Das schließt nicht aus, gelegentlich mal daneben zu liegen – aber eine solche Fülle an Hilfen von der Stilprüfung über die Synonyme bis hin zur Gewährleistung für konsistentes Schreiben würde mich eher verunsichern.

    Was ich benutze, ist die Rechtschreib- und Gramnatikprüfung in word. Sie schützt vor Flüchtigkeitsfehlern und zeigt überflüssige oder falsch geschriebene Wörter – in der Regel als Folge von Korrekturen im Satzbau oder Umstellungen im Text. Sie zeigt auch die fehlende Leerstelle zwischen zwei Wörtern, die vor allem beim Zeilenumbruch gerne übersehen wird. Aber noch mehr? Es mag an meinem Alter liegen (Jhrg. 1954), dass ich mehr gar nicht möchte.

    Bedenken habe ich auch mit Blick auf die Individualität des Schreibstils. Wenn wir uns alle von den gleichen Korrektur-Algorithmen leiten lassen, verlieren wir unsere persönliche Ausdrucksweise. Damit büßen wir unser Unterscheidbarkeit ein und werden auswechselbar. Unique content entsteht doch nicht nur durch neue Quellen, einen anderen Blickwinkel, Um- und Neuformulierung bereits vorhandener Texte. Es ist auch das individuelle Verständnis des Briefings, das beim gleichen Auftrag zu zwei völlig unterschiedlichen Texten führt: nicht inhaltlich – das ist klar – sondern stilistisch.

    Das meint mit Gruß an die content.de-community
    Peter Umlauf

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