content.de verringert den CO2-Fußabdruck

Heute war content.de in den frühen Morgenstunden wie angekündigt für ein paar Stunden nicht erreichbar. Der Grund war der Umzug unserer Server in ein neues Rechenzentrum. Denn auch wir als Unternehmen versuchen unseren CO2-Fußabdruck weiter zu verringern. Server verbrauchen Strom. Einerseits weil Sie damit rechnen, andererseits weil sie gekühlt werden müssen, denn beim Rechnen kommt die Hardware schnell ins Schwitzen. Jede Cloud-Lösung wird am Ende auch nur durch einen Server realisiert, der irgendwo in einem Rechenzentrum steht.

So haben wir uns entschlossen, in ein modernes Rechenzentrum zu wechseln, dass zu 100% mit Ökostrom betrieben wird. Der Betrieb der Server in diesem Rechenzentrum ist klimaneutral. Das Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt der riesigen PV-Anlage, die zusammen mit einigen Windrädern direkt neben dem Rechenzentrum umweltfreundlichen Strom erzeugt. Das Rechenzentrum ist natürlich auch vom TÜV Rheinland ISO 27001 zertifiziert. Mehrfach redundante Internetanbindung und Notstromversorgung stellen extrem hohe Verfügbarkeit sicher. Ein aufwändiger Brand- und Zutrittsschutz sichert die gesamte Anlage ab. Unsere und Ihre Daten sind somit sicher aufgehoben.

Die Serverräume sind unter modernsten Gesichtspunkten nach dem Warm-Kaltgang-Prinzip konzipiert, das heißt, der Kühlbedarf ist deutlich geringer als bei klassischen Serverräumen, die im ganzen heruntergekühlt werden müssen. Die Abwärme der Serverräume wird dabei auch genutzt um rund 80% der Heizleistung des angeschlossenen Bürokomplexes des Rechenzentrumbetreibers abzudecken.

4 thoughts on “content.de verringert den CO2-Fußabdruck

  • 26. Juli 2024 at 14:20
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    Hallo dkfmmuc,

    vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Einschätzung und Würdigung. content.de sieht sich als ostwestfälisches KMU. Wir waren weder jemals Versuchsballon eines Großkonzerns noch feuchter Traum eines Venture Capital Unternehmens, das primär Geld verbrennt, damit alle denken, wir sind der heiße Scheiß. Natürlich gab es auch einen Investor bei uns. Aber wird haben bereits nach 1,5 Jahren schwarze Zahlen geschrieben. Transparenz nach außen und innen ist uns immer wichtig. Schön, dass manche das auch erkennen und wertschätzen.

  • 26. Juli 2024 at 09:00
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    Hallo Darla89,

    ich glaube, dass dein Kommentar ein bisschen unfair zu sein scheint.

    Klar gab es auf Seiten von content.de aus meiner Sicht insbesondere im Nachhinein gesehen ein paar kleinere Fehler. Beispielsweise eine einzige Lektorin, deren Verhalten unangemessen war. Und zu einem Glaubwürdigkeitsverlust hätte führen können.

    Im Großen und Ganzen hat content.de aber praktisch alles richtig gemacht und konnte ausweislich öffentlich zugänglicher Unterlagen über einen sehr langen Zeitraum sowohl die Honorare der Autoren pünktlich bezahlen, als auch die Mitarbeiter. Inzwischen sind ja leider – aufgrund der Initiative der Brüsseler Zentralregierung – auch Jahresabschlüsse nicht börsennotierter Unternehmen öffentlich verfügbar.
    Dies zeigt ein Zuverlässigkeitsniveau an, welches eines der größten Unternehmen der Internetbranche niemals erreichen wird. Bei Engagement und Glaubwürdigkeit bekommt content.de deshalb so was wie 100 %!
    Dieser Blogbeitrag ist auch deshalb interessant, weil er ein zeitgeschichtliches Dokument ist. Da präsentiert im Jahr 2010 (!) einer der reichsten Männer der Welt, ein Studienabbrecher ohne wissenschaftlichen Hintergrund, eine Gleichung. Diese wird später als Net Zero kritiklos in die UN-Regeln, in Richtlinien und Verordnungen der bald 36 Staaten umfassenden EU implantiert und umgesetzt.

    Praktisch niemand in der Wissenschafts- oder Zeitschriftenwelt diskutiert, ob Net Zero nicht angesichts des Risikos für Photosynthese und Lebensmittelproduktion in Wahrheit nicht ein Downsizing-Projekt ist.
    Werden Berichte geschrieben über das umstrittene “Solar Radiation Management” so werden abwertende Begriffe in die öffentliche Diskussion eingebracht und die Meinungsfreiheit auf eine einzige Spur verengt.

    Vor diesem Hintergrund einer gesamtgesellschaftlichen Kultur Revolution kann ich zusammenfassend sagen: Content.de war der fairste Vertragspartner, den es gab. Dieser kann seine Infrastruktur ja in die Warteschleife legen bis ein kultureller Wandel eintritt.
    Mehr als ein Schimmer der Hoffnung sind Magazine wie Multipolar, die als “grassroots”-Bewegung ein neues Zeitalter des krtischen Dialogs einläuten können.

    Abschließend mag ich den Dank an MT, die Chefin der Zahlen, übermitteln.

  • 17. Mai 2024 at 13:27
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    Hallo Darla89, denken Sie wirklich, wir sitzen hier und denken “auch, ,…Kunden… ja, machen wir mal nächste Woche oder so….”? Natürlich sind wir täglich im Kontakt mit aktiven Kunden, versuchen alte Kunden zu reaktivieren, betreuen neue Kunden und versuchen auch neue zu akquirieren. Die KI hat den Markt allerdings radikal verändert, in vielen Branchen herrscht unabhängig davon Investitionszurückhaltung. Was das Onlinemarketing angeht wandert auch immer mehr Budgets aus dem SEO Bereich zu den Influencern. Es ist nicht so, dass uns die Situation egal ist, aber Berge versetzen können wir auch nicht. Wir geben uns viel Mühe, schützen unseren Autor*innen-Bestand dadurch, dass wir schon lange keine neuen Autor*innen mehr aufnehmen. Solche impliziten Vorwürfe schmerzen dann schon.

  • 17. Mai 2024 at 10:05
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    … leider nicht das einzige, das sich verkleinert. Was wird denn für die deutlich wichtigere Kundenakquise getan? Ich fühle mich als Autorin doch sehr allein gelassen mit der Problematik des drastischen Rückgangs der Auftraggeber.

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