Seit rund 2,5 Jahren sind nun generative-KI Algorithmen mit entsprechenden Sprachmodellen am Markt verfügbar. Sie haben vieles verändert, neue Möglichkeiten eröffnet aber auch viele Jobs vernichtet. Es ist kein Geheimnis, dass es auf dem Markt für freie Autoren und Übersetzer ein wahres Erdbeben gegeben hat. Gut aufgestellte Profis erwischte es nur glimpflich, doch viele kleinere Texter*innen wurden durch den KI-Sturm vom Markt gefegt.
Plattformen wie content.de und deren direkte Mitbewerber haben Umsatzeinbußen im höheren zweistelligen Prozentbereich hinnehmen müssen. Durch konsequente Restrukturierungsmaßnahmen konnten wir uns neu aufstellen und den Weiterbetrieb unserer Plattform sicherstellen.
Die Gründe für die massiven Auftragsrückgänge in der Branche sind tatsächlich vielschichtiger. Dazu gab es bereits vor längerer Zeit einen ausführlichen Blogbeitrag.
Was bleibt? Kleiner aber feiner.
Wie sieht der Markt heute aus? Der offene Marktplatz, eigentlich das Herz einer Crowdworking Plattform, ist praktisch zum Erliegen gekommen. Insbesondere Aufträge für die einfacheren Texte im 2-4 Sterne Bereich sind nicht mehr vorhanden. Aufträge werden zumeist direkt an bekannte Autor*innen per DirectOrder vergeben. Daher sind noch zahlreiche Profi-Autor*innen weiterhin gut im Geschäft, während viele nebenberufliche Autor*innen die Branche verlassen haben.
Die Möglichkeit zur Neuregistrierung von Autor*innen haben (nicht nur) wir in den letzten zwei Jahren ausgesetzt. Das wird auch in absehbarer Zeit so bleiben. Loyalität zu unseren langjährigen Dienstleistern und Lieferanten sowie das daraus erwachsene gegenseitige Vertrauen hat für uns einen hohen Stellenwert.
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