„Na, wie fanden Sie Ihr Schnitzel?”, fragt der Ober den Gast bei der Weihnachtsfeier. „Ach, rein zufällig, unter den Bratkartoffeln“, erwidert dieser. Das ist natürlich nicht die gewünschte Antwort auf die Wie-Frage. Sicher hat der Kellner ein Adjektiv wie großartig oder ausgezeichnet, zumindest aber ein gut oder lecker erwartet. Wie die Wendung im Witz es will, steht hier jedoch letztendlich kein Beiwort, sondern die Beilage (inklusive Präposition) im Fokus. Die Wörter rein und zufällig sind für sich genommen zwar auch Adjektive, fungieren in dem Beispielsatz jedoch als Adverbien. Mit unserem vorweihnachtlichen Blogbeitrag wollen wir ein wenig Licht ins Wortarten-Dunkel bringen und klären, was Adjektive ausmacht, was sie können und was sie von Adverbien unterscheidet.