Es ist immer die Feder – Produktbeschreibungen im Fokus

„In eine Produktbeschreibung gehört das, was ein Bild oder die Details nicht transportieren.”

Marvin Göbel, hut.de

Eine Online-Produktbeschreibung ist im Grunde genommen ein zweischneidiges Schwert. Für die einen ist es ein Werkzeug, um auf den SERPs (Search Engine Result Pages) möglichst an erster Stelle zu stehen, für die anderen ist es ein Fließtext, der die Leser*innen ansprechen, informieren, Emotionen wecken und unterhalten soll. Fest steht, dass die Produktbeschreibung stets für zwei Parteien geschrieben wird – für die menschlichen Augen und die analysierenden „Augen“ großer Suchmaschinen.

Wie stellt man beide gleichermaßen zufrieden?

Zu diesem Zweck muss eine Produktbeschreibung einige wesentliche Punkte erfüllen. Zum einen sollten nach der Sichtung des Textes keine offenen Fragen zum Produkt mehr bestehen und zum anderen sollte die Suchmaschine – in den meisten Fällen Google – aufgrund der relevanten Keyfacts in der Beschreibung die Produktseite in den Suchergebnissen möglichst weit oben ausspielen.

Welche Informationen sollte eine gute Produktbeschreibung enthalten?

Eins ist sicher: Ein Produkt braucht eine Beschreibung. Denn wo nichts ist, kann auch die Suchmaschine nichts finden. Eine aussagekräftige Produktbeschreibung deckt folgende Aspekte ab:

  • wesentliche Produktinformationen nach § 246 a des EGBGB, wie Farbe, Maße, Stoffe [siehe auch]
  • im Bereich (Hut-)Mode: Design, Muster, ggf. Fütterung
  • Dinge, die ein Foto allein nicht transportieren kann, wie beispielsweise Haptik, Angaben zu bestimmten Eigenschaften wie reisetauglich, trendig, wasserabweisend
  • alle relevanten Keywords
  • Mehrwert des Produkts
  • Einzigartigkeit (unique content)
  • Seriosität – ein schlechter Produkttext kann potenzielle Kund*innen von einer Kaufentscheidung abbringen [Quelle]

Wie wirken sich diese Punkte in der Praxis aus? Wir haben mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung damit, Produktbeschreibungen für verschiedenste Unternehmen zu beauftragen und verfassen zu lassen. Das war Anlass genug, einen Ausflug nach Münster zu machen – genauer gesagt zum hut.de Store.

Was wir dort erfahren haben?

Finden Sie’s heraus!

Jens O. Schmidt

content.de X hut.de

Wissen Sie, was wir lange, lange Zeit nicht mehr getan haben?

Wir haben unseren Kunden keine Besuche abgestattet. Wir fanden, es war an der Zeit, das zu ändern. Damit dieser Besuch nicht nur in unseren Köpfen weiterleben würde, entschieden wir uns, jemanden mitzunehmen, der die Unternehmung auf Film bannen konnte.

Die Crew im Auto.

Voller Tatendrang ging es los.

Mit der Kreativagentur Popkorn im Gepäck stiegen wir also an einem sonnigen Freitagmorgen zu sechst in einen Bulli, die Kameras im Kofferraum, und fuhren über die A30 nach Münster.

Das Ziel: Der hut.de Store.

Eine lange Geschichte verbindet hut.de und content.de. Seit 2010, also im Prinzip seit der Gründung unserer Plattform, erhält hut.de allerlei Texte von uns. Wer würde sich also besser für einen Besuch und eine gemeinsame Aktion anbieten?

 

Ankunft am Store

Solange man lebt, soll man rauchen.

Vor Ort musste natürlich die Lage sondiert werden. Das Wetter war schon mal auf unserer Seite. Würde die Aktion, die wir gemeinsam geplant hatten, die Früchte des Erfolgs tragen? Wir hatten grundsätzlich optimistisch geplant – denn wer freitags durch die Münsteraner Innenstadt schlendert, so unser Gedanke, hat Zeit mitgebracht. Das Setting unseres kleinen Projekts war ebenfalls pittoresk: Der hut.de Store liegt schließlich direkt gegenüber der Katholischen Citykirche Sankt Lamberti.

Das Aufbauen des Equipments und eines kleinen Standes ging rasch vonstatten und so durfte Nina sich vor die Linsen von „Popkorn“ (man beachte die Shirts im neuen Design) stellen und ihren Text aufsagen. Unser Gastgeber, Marvin von hut.de, gesellte sich ebenfalls zu einem tête-à-tête mit Daniel vor die Kamera und gab unserem Projekt inhaltliches Futter.

Nina vor den Kameras

Nina stellte sich wagemutig den Kameras.

 

Derweil fing Ralf vor dem Store Horden argloser Bummler ab, um sie für unsere kleine Aktion zu gewinnen. Der Erfolg war bemerkenswert – entweder hatten wir richtig gut eingeschätzt, dass die Passanten an einem Freitagvormittag unternehmenslustig sind und Zeit haben oder die Münsteraner sind offenherziger, als wir es aus dem grauen Ostwestfalen gewohnt sind. Vielleicht traf hier eine Mischung aus beidem zu.

Ralf mit Nonne

Selbst eine Geistliche ging Ralf ins Netz.

Manch ein geneigter Leser mag sich an dieser Stelle zu Recht die Frage stellen, was wir denn bei unserem Besuch in Münster eigentlich gemacht haben. Wozu die Kameras und wozu das Ansprechen argloser Nonnen aus dem Kirchenfoyer gegenüber? Nun, die Antwort darauf werden Sie sehr bald erfahren.

Bleiben Sie neugierig!

Ihr Jens O. Schmidt

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