Text kann jeder, das WIE entscheidet.
Mit diesem neuen Motto trat das content.de-Team auf der diesjährigen dmexco in Köln an, der internationalen Leitmesse für die digitale Wirtschaft.
Leckeren Honig gab es für unsere Autoren und Kunden in den letzten beiden Jahren auf unserem Stand im Bienen-Look. Nach zwei Jahren in den Diensten unseres Messemottos „mehr Verkehr“ wurden die Bienchen wieder in die Freiheit entlassen und eine neues Thema gefunden. Grundlage für unsere Überlegungen war die Frage: „Was unterscheidet uns von anderen Anbietern?“. Die Antwort lag auf der Hand: Kunden, die mit uns zusammenarbeiten, schätzen den persönlichen Einsatz, mit dem auf jeden Einzelnen eingegangen wird, um eine individuelle und bedarfsgerechte Lösung zu gewährleisten. Der persönliche Einsatz jedes Mitarbeiters im Zusammenspiel mit der durchdachten und praxiserprobten Technik ebnet somit den Weg zum optimalen Texteinkauf. Somit kristallisierte sich schnell das Messemotto 2014 heraus: „Text kann jeder, das WIE entscheidet.“
Zur Visualisierung des Mottos gab es anfangs die unterschiedlichsten Vorschläge. Darunter z.B. auch das Negativbeispiel einer „Es ist aus…“-SMS.
Dann stießen wir auf das in unseren Augen beeindruckende Foto von Dario Sarmadi, das er für Amnesty International vor der Mittelmeerinsel Lampedusa, dem Ziel vieler Flüchtlinge aus Nordafrika, aufgenommen hat. Es zeigt eindrucksvoll, dass Text aufgrund seiner Entstehung und Form weitaus mehr aussagen kann, als es die drei weltbekannten Buchstaben normalerweise tun.
Das Bild wirkte auf einer 3,5 Meter hohen und ebenso breiten Leinwand mit LED-Hintergrundbeleuchtung noch beeindruckender, als es unser Foto wiederzugeben vermag. Zahlreiche Messebesucher hielten inne, da sie schnell merkten, dass etwas an dieser Urlaubsidylle, die sie gerade im Vorbeigehen bemerkt hatten, nicht stimmte. So entwickelten sich viele interessante Gespräche über die Wirkung von Text und unser Verständnis von wirkungsvoller Texterstellung.
Kaum Contentanbieter mit dem Schwerpunkt Text auf der dmexco 2014
Gab es in den letzten Jahren noch einen erhöhten Bedarf an Grundlageninformationen zum Thema »Content« und warum dieser für eine Webseite und ihrer Präsenz in den Suchmaschinen wichtig ist, war das Publikum in diesem Jahr weitaus tiefer im Thema. Die Fachkompetenz des Publikums in diesem Bereich ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wie auch die Besucherzahlen einer der wichtigsten Messen rund um das Thema Internet und Onlinemarketing. Waren es im Jahr 2009 noch 14.200 Besucher und 295 Austeller, so konnte die dmexco 2014 bereits 807 Aussteller zählen, die sich über 31.900 Besucher freuen durften.
Umso verwunderlicher für uns war, dass wir der einzige große Marktplatzanbieter für Textcontent auf der dmexco waren.
Was uns sehr gefreut hat, ist, dass wir mehrere Mitarbeiter zufriedener Kunden auf unserem Stand begrüßen konnten, die sich zwischenzeitlich beruflich verändert haben, und nun ihre neuen Arbeitgeber zu Kunden von content.de werden lassen. Zufriedene Kunden sind eben doch die besten Werbeträger. Unser Messemotto scheint ins Schwarze getroffen zu haben.
Unique Content: Ein Thema für Verlagshäuser und Zeitungsverlage
Bereits im Vorjahr, auf der dmexco 2013, hat es diverse Gespräche mit Verlagshäusern gegeben, ein Trend, der sich in diesem Jahr verstärkt hat. Neben kleineren und größeren Verlagshäusern haben auch klassische Zeitungsverlage den Weg zu unserem Stand gesucht, um sich über Unique Content und die effizienten Prozesse zur Texterstellung sowie das Thema Qualitätssicherung zu informieren.
Wer weiß, wen wir – vielleicht schon bald – als neuen Auftraggeber bei content.de begrüßen können.
Die Nachfrage nach Premium- und Spezialcontent zieht an
Spürbar war auch eine ansteigende Nachfrage hinsichtlich der Erstellung von Texten, die ein spezielles Fachwissen voraussetzen. Von der Erstellung eines eBooks für ein CMS über Texte für komplexe technische Anlagen, bis hin zu Texten für juristische und medizinische Fachthemen wurden bei uns angefragt. Unser Autorensupport wird nach passenden Autoren Ausschau halten.
Schön in diesem Zusammenhang ist, dass nicht nur potenzielle Auftraggeber den Weg zu unserem puristischen Stand fanden, sondern auch Texter aus den zuvor angefragten Spezialdisziplinen sich bei uns vorstellten.
Fazit
Die dmexco 2014 ist vorbei, bald ist es schon an der Zeit, die Hotelzimmer für die dmexco 2015 zu reservieren. Zufrieden und erschöpft kehrte das Messeteam nach zwei Messetagen mit zahlreichen Visitenkarten von potentiellen Kunden heim. Schon am Vorabend der Messe gab es viele interessante Gespräche bei der traditionellen Perfomance Night der metapeople in der Wolkenburg. Hier musste das Team von content.de übrigens die einzige wirkliche Niederlage des Köln-Besuchs einstecken: Am Tischkicker unterlagen wir dem Team von Facebook-Deutschland knapp mit 12:11. Den Siegtreffer schoss dabei ausgerechnet der an das Facebook-Team ausgeliehene Spieler aus den eigenen Reihen der content.de-Messemannschaft.
Hatten die Leute, die bei Ihnen wegen Content für schwierige Themen angefragt haben, dann eigentlich auch eine realistische Vorstellung von dem, was so ein Text kostet? Ich habe da so meine Zweifel. Ansonsten scheint der Auftritt von content.de ja ein voller Erfolg gewesen zu sein. Für uns als Online-Marketing-Agentur ebenfalls, es war unser erstes Mal auf der dmexco als Aussteller aber sicher nicht das letzte Mal. Unser Recap
Eine schöner Bericht der sich mit unseren Erfahrungen als DMEXCO Besucher deckt http://www.webneo.de/blog/recap-zur-dmexco-2014/.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es wirklich ein gutes Zeichen ist, dass ihr in diesem die einzigen relevanten Content Anbieter wart. Natürlich macht ihr nach wie vor einen sehr guten Job und auch wir als Agentur greifen gern zusätzliche kompetente Ressourcen zurück. und ich denke auch, dass das Theme Content mittlerweile die Beachtung findet die es verdient hat. Aber erhält aus denn auch bereits die entsprechende Wertschätzung? Viel zu oft erleben wir das Texte für Websites, Produktbeschreibungen und Whitepapers als bloße “SEO Texte” abgehandelt und von kaum geschulten Praktikanten erstellt werden.
Natürlich ist das SEO Argument wichtig und es war auch entscheidend für das gestiegene Interesse an Content. Aber ich glaube nicht das ein Text bereits sein volles Potential ausspielt, wenn er nur für Google & Co. erstellt wurde. Statt dessen sollte Mehr-Wert auf fachlich relevante Inhalte und eine echte Produktberatung gelegt werden. Das bedarf natürlich einer längeren Einarbeitungs- und Recherchephase durch den Redakteur und es müssen größere Budgets dafür eingeplant werden. Aber der Aufwand lohnt sich und zum Glück fördert ihr diesen Trend ja auch bereits mit:
“Unser Autorensupport wird nach passenden Autoren Ausschau halten.”
Vielen Dank
Martin Ritter
Zu diesem Beitrag möchte ich anmerken, dass ich dem Team einmal dafür danken möchte, auch für uns Autoren und genug Arbeit zu sorgen, denn wir leben ja auch davon, dass hier genug Arbeit für uns da ist.
Mein Mann und ich leben zwar nicht ausschließlich vom Texten .. vielleicht sind wir zu langsam oder überlegen zu viel, wie auch immer, weil ich oft lese, dass manche Autoren es schaffen, ohne aufzustocken vom Texten zu leben .. aber über die Freibeträge, die wir behalten können und einen Job, mit dem man ja sonst auch keine Unkosten (wie Fahrkosten zur Arbeit, was ja wegfällt und der Computer ist sowieso da und würde auch so genutzt werden, da bin ich sicher) hat, geht es uns viel besser als es uns ginge, wenn es Portale wie content nicht geben würde.
Wir beide schreiben schon lange überwiegend hier und freuen uns schon auf tolle neue und wieder ganz andere Aufträge.
Wir sind gespannt, welche Kunden dazu kommen und wie sich diese Sachen dann bearbeiten lassen werden.
Gerade die Abwechslung, die das Hirn in Schwung hält, ist nämlich etwas, was am Texten so viel Spaß macht.
LG
Renate mit lieben Grüßen auch von Jürgen (Hawkwing)
Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Messeauftritt.
Die Visualisierung finde ich großartig.
Zwei Punkte zum Thema Auftrags-Forecast:
Dass sich Verlagshäuser für das Angebot von content.de interessieren, finde ich einerseits gut und spannend – andererseits aber auch problematisch. Ich befürchte, dass wir als Texter damit perspektivisch in direkte Konkurrenz zu Journalisten treten, was für das Potenzial von content.de spricht, aber auch den Markt für Journalisten noch enger werden lässt, als er ohnehin schon ist. Die Medien dürften davon einen deutlichen Kostenvorteil haben, da die Preisstrukturen der meisten Texter nun mal andere sind als für Journalisten. Aufhalten lässt sich dieser Trend wohl nicht – falls die Reise in diese Richtung gehen sollte. Gleichzeitig denke ich, dass in diesem Fall ein anderer Weg gefunden werden müsste, mit der “Anonymität” des Texters umzugehen: Jemand, der in diesem Bereich arbeitet und gut ist, sollte auch die Möglichkeit bekommen, sich unter seinem eigenen Namen Referenzen zu erschreiben/publiziert zu werden.
Größere Nachfrage nach Premium- und Spezialcontent: Aus meiner Sicht eine sehr gute Nachricht – auch in eigenem Interesse 🙂 Mich würde interessieren, wie in diesem Fall die Vermittlung des Kontakts zwischen Auftraggeber und Texter läuft – direkt über das content.de Team? In einer früheren Diskussion hatte einmal jemand die Idee, für solche Themen einen eigenen Auftragspool einzurichten, in dem nur entsprechend qualifizierte Autoren aktiv sind – ich fände einen solchen Ansatz nach wie vor spannend.
Viele Grüße
Janine (jelsag)