Messebesuch in Köln, diesmal sind es die Hallen 2 und 3 und nicht 7 und 8. Die dmexco ist bereits seit einer Woche beendet. Es läuft die Zukunft Personal, Europas größte Fachmesse für Personalmanagement. Was macht content.de denn da? Wir reden über Crowdworking, für viele Personaler ein noch sehr abstraktes Thema. Daher gab es in diesem Jahr einen speziellen Tag zum Thema Arbeit 4.0 und das Trendforum Digital Culture widmete sich an diesem Tag dem Thema Crowdworking. Thomas Andersen vom Deutschen Crowdsourcing Verband führte durch den Tag.
Im ersten Panel des Tages übernahm content.de die Moderation. „Crowdworker stellen sich vor“ lautete das Thema. Mit dabei vier Autoren von content.de. Ursprünglich sollte noch ein Crowdworker von Streetspotr dabei sein, aber der steckte in einem liegengebliebenen Zug fest. So fanden wir uns eben in der Veranstaltung „content.de-Autoren stellen sich vor“ wieder. Nach einer kurzen Vorstellung, des Geschäftsmodells von content.de und einer Erläuterung, wozu im Internet so viele Texte benötigt werden, stellten sich unsere Autoren kurz vor. Dann wurden die Pros und Contras und der gesellschaftliche Stellenwert des Crowdworkings diskutiert, wobei die Meinung unserer Autoren da recht einheitlich war. Freiheit, Flexibilität (zeitlich und räumlich) und die Möglichkeit sich Themen auszusuchen sind für die Podiumsteilnehmer einige der Hauptgründe, warum sie sich als Crowdworker wohl fühlen. Dass ihnen Plattformen wie content.de Dinge wie Auftragsakquise und Abrechnung abnehmen und die Bezahlung garantieren, wurde ebenso positiv hervorgehoben. Allein am Schreibtisch zu sitzen, ohne den direkten Kontakt zu Kollegen oder die Möglichkeit ein direktes Feedback durch einen Face-to-Face Kontakt mit einer Person zu bekommen, wird manchmal schon als Problem gesehen. Gelobt wurde hier ausdrücklich der Autorensupport von content.de, der da Einiges durch seinen persönlichen Kontakt mit den Autoren wieder abfedert.
Unser Autor TheRacoon betonte zum Abschluss der Runde, dass man sich als Crowdworker als selbstständiger Unternehmer sehen muss, mit all seinen Vorzügen und Verpflichtungen.
Weiter ging es im Anschluss mit der Runde „Crowdworking-Plattformen und ihre Geschäftsmodelle“, bei der ich von der Rolle des Moderators in die Rolle des Diskussionsteilnehmers wechselte. Neben mir als Vorstand von content.de waren noch Christian Rozsenich, Geschäftsführer der clickworker GmbH, Natascha Müller, Community Managerin der Streetspotr GmbH und Benedikt Franke, Geschäftsführer der Helpling GmbH in der Runde vertreten.
Wir stellten unsere Geschäftsmodelle vor, sprachen über die Unterschiede und die verschiedenen Arten, wie wir auf Kunden und Crowdworker zugehen. Es entwickelte sich eine interessante Gesprächsrunde auf dem Podium. Publikum wäre eigentlich gar nicht notwendig gewesen, wir haben uns auch so gut unterhalten. Eh man sich versah, waren diese 30 Minuten auch schon um, egal man konnte ja noch neben der Bühne weiterreden. Hier trafen wir auch Robert Fuß von der IG Metall, der im Anschluss über den Code of Conduct für Crowdworking sprach. Mit ihm sprachen unsere Autoren über ein Thema, über das wir demnach auch hier im Blog berichten werden.