Vor einigen Monaten entstand im Vertrieb die Idee, ein content.de-Kundenmagazin zu produzieren. Ausschlaggebend dafür war der Wunsch aller Vertriebsmitarbeiter, die Beziehungen zu unseren Kunden, die Texte kaufen, in ganz Deutschland über sporadische Vor-Ort-Termine hinaus zu pflegen und zu intensivieren. Die Grundidee war geboren: Statt lediglich Brancheninfos aufzubereiten, möchten wir den Lesern persönliche Einblicke in unser Unternehmen bieten. Wir wollen als Firma noch transparenter werden und Sie ein wenig an unserem Alltag teilhaben lassen, um so eine Verbindung herzustellen und in Kontakt zu bleiben. Dazu gehört es auch, Ihnen Hintergrundgeschichten zu unserer neuen Arbeitsumgebung, dem Denkwerk Herford, zu präsentieren. Berichte über gemeinschaftliche Aktionen, wie zum Beispiel das zum festen Ritual gewordene freitägliche Kochen im Team, sollen ebenfalls regelmäßig ihren Platz im neuen Magazin bekommen. Rezepte, die großen Anklang finden, teilen wir ab sofort gerne mit Ihnen. Des Weiteren werden Sie den einen oder anderen Mitarbeiter durch Kurzporträts im Laufe der Zeit besser kennenlernen – den Anfang machte Daniel Schumnik in der content|us 1/2016. Standardrubriken wie das obligatorische Editorial, eine satirische Kolumne und kurioses „Ballastwissen“ sind weitere Inhalte der content|us, die nun dreimal jährlich erscheinen soll.
content|us: eine für alle
Zunächst war also geplant, ein reines Kundenmagazin zu erschaffen. Schnell wurden jedoch im Team Stimmen laut: „Warum nur für die Kunden? Unsere Autoren interessieren sich bestimmt genauso dafür, was wir machen.“ Die ursprünglich ganz im Retro-Trend als reines Printmagazin mit begrenzter Auflage konzipierte Kundenzeitschrift wurde weitergedacht und nach Abwägen aller Pro- und Contra-Argumente zum Magazin für Auftraggeber und Autoren, die wir auf unserer Plattform zusammenbringen. Und das soll die content|us letztendlich auch leisten: alle noch etwas näher zusammenbringen.
Doch wie kam die content|us eigentlich zu ihrem Namen und was steckt dahinter?
Titelfindung: Das „Kind“ muss einen Namen haben
Bevor es Schritt für Schritt Gestalt annahm und in Gedanken mit Inhalten gefüllt wurde, musste ein treffender Name für unser Magazin gefunden werden. Wie über fast alles, wurde auch darüber basisdemokratisch abgestimmt. Nach einem vorherigen Brainstorming im Redaktionsteam sowie einer anschließenden Vorauswahl schafften es folgende drei Titelvorschläge in die Endrunde:
- Licht an!
- content|us
- conTEXT
Per Doodle durfte jedes Teammitglied seine Stimme abgeben. Als kleine Hilfestellung für die vielleicht nicht ganz so sprachaffinen Kollegen wurden der entsprechenden Hinweis-Mail noch einige Erklärungen als Grundlage zur Entscheidungsfindung beigefügt:
- Licht an!
Der Titel geht unter bewusster Vermeidung von Anglizismen in Richtung “Spot an!” oder “Spotlight” und steht sinnbildlich für das Anstrahlen von Themen (= Darauf-aufmerksam-Machen).
- content|us
Dieser Titel spielt mit dem engl. Begriff “content” (Inhalt) und dem Wort “us” (wir) sowie der lateinischen Vokabel „contentus“ (= zufrieden).
- conTEXT
Auch hier steht ein Wortspiel im Vordergrund, wörtlich con (lat. für „mit“), also “mit Text” und engl. „context“ (= Zusammenhang).
Als Gewinner ging bekanntermaßen der bilinguale Titel content|us aus der Abstimmung hervor (passend zum Thema „Internationalisierung“), die einige Kolleginnen und Kollegen sich nicht leicht gemacht hatten und die anderen bis kurz vor Verstreichen des gesetzten Ultimatums auf die Folter spannten, wie ihre Entscheidung lautete.
Form follows content: Wir brauchen Inhalte, Inhalte, Inhalte – aber mit Struktur!
Nun hieß es Ärmel hochkrempeln, Themen finden und Aufgaben verteilen.
Matthias und Ralf kümmerten sich um das Gerüst: Druckkosten kalkulieren und Layout beauftragen. Die Texterstellung übernahmen zum Teil Mitarbeiterinnen des Redaktionsteams – alte „Text-Häsinnen“ -, zum Teil die Herren aus dem Vertrieb, für die das Schreiben in dieser Form nicht zu den alltäglichen Aufgaben gehört. Ihre Bewährungsprobe haben die Herrschaften jedoch mit Bravour gemeistert – nachzulesen in der Erstausgabe.
Das Ziel, eine feste Matrix zu entwickeln, ist klar. Die Seitenzahl wurde bereits bei der ersten Ausgabe von den ursprünglich veranschlagten 12 auf 16 erweitert – nicht nur für ein besseres haptisches Erlebnis bei der Printversion, sondern auch, um noch mehr Content unterbringen zu können.
Thematische Bandbreite: persönlich bis aufschlussreich
Unsere Leitfrage bei der Themenfindung war und ist: „Was ist sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Autoren interessant und relevant?“
Welchen Themen wir uns in der aktuellen Ausgabe widmen, wird jeweils in einer Redaktionssitzung entschieden. Es gibt zwar eine grobe Jahresplanung, wir halten uns allerdings die Option offen, flexibel auf Ereignisse und Themen zu reagieren, die gerade up to date sind.
In jeder Ausgabe gibt es ein Editorial sowie einen Artikel dazu, was hinter den Kulissen von content.de bzw. in unseren Nachbarbüros im Denkwerk vor sich geht. Die Arbeit bei content.de sowie innovative Geschäftsideen und Konzepte aus OWL sollen dabei im Vordergrund stehen.
Darüber hinaus möchten wir von Zeit zu Zeit in persönlichen Kurzporträts beleuchten, was unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit tun, und fragen nach, was sie privat bewegt.
Einer unserer Autoren wird in der content|us-Kolumne regelmäßig auf humorvolle Weise zum Nachdenken anregen, indem er oder sie selbst einen bestimmten Gegenstand oder Trend wortgewandt reflektiert. Der Auftrag, die Kolumne zu schreiben, wird im Sinne eines kreativen Wettbewerbs jedes Mal doppelt vergeben. Publiziert wird der von der Mehrheit der Jury favorisierte Textbeitrag.
Zusätzlich wurde nach einigen Diskussionen die Kategorie „Ballastwissen“ ins Leben gerufen. Der entsprechende Text soll jeweils ganz bewusst „off-topic“ sein (so viel zur Vermeidung von Anglizismen). In dieser Rubrik bieten wir Ihnen Kurzweiliges und Unterhaltsames rund um einen ausgewählten Terminus. Hier werden wenig bekannte Begriffe erläutert bzw. solche, die je nach Expertise, Alter und Vorwissen viele unterschiedliche Assoziationen zulassen. Zum Auftakt fiel die Wahl – passend zur Fußball-EM im Sommer – auf das Wort „Bananenflanke“.
Fruchtbare Kooperation – das Denkwerk macht´s möglich
Bei der gestalterischen Umsetzung der content|us konnten wir auf die fachmännische Unterstützung der Grafik-Abteilung von coupling media setzen. Im Zuge der content|us-Kreation zeigte sich einmal mehr, wie praktisch es ist, hier so viele Dienstleister unter einem Dach versammelt zu haben. Kurze Wege und schnelle Hilfe sowie ein kollegiales Miteinander gehören zu den offensichtlichsten Vorteilen.
Nachdem die Rohfassung der Artikel stand, durchliefen sie das firmeninterne Lektorat. Nach mehrmaligem Korrekturlesen und diversen Anpassungen musste Grafiker Stefan, der das Layout für uns entwickelt hat, noch mal ran, bevor alles in den Druck ging.
Fortsetzung folgt
Verschickt wurden schließlich fast zweihundert Exemplare der content|us. Je nach Zielgruppe haben wir uns für das Angebot der Print- oder der Online-Variante entschieden.
Für alle potenziellen Neukunden und interessierte Texter haben wir auf unserer Homepage eine pdf-Version zum Download bereitgestellt – die Zahl der Zugriffe und das positive Feedback sprechen für das rege Interesse, die Zufriedenheit der Leserschaft und den Erfolg des Projekts content|us – auch in Zukunft, wie wir hoffen. Danke für Ihre Anregungen, Ihr Lob und Ihre konstruktive Kritik!
Die nächste Ausgabe der content|us erscheint im September – wieder mit jeder Menge Informationen zu unserem Umfeld, dem Denkwerk, zur Arbeit bei content.de sowie Ballastwissen zum Angeben auf der nächsten Party oder beim gepflegten Smalltalk unter Geschäftsfreunden.
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der inhaltlichen Gestaltung der content|us zu beteiligen. Teilen Sie uns mit, was Sie interessiert – Ihre Themenvorschläge sind jederzeit willkommen!
Bildnachweis:
#104283159 – Gemeinsam nachdenken – Brainstorming – meeting | Urheber: Trueffelpix – Fotolia.com