„Na, wie fanden Sie Ihr Schnitzel?”, fragt der Ober den Gast bei der Weihnachtsfeier. „Ach, rein zufällig, unter den Bratkartoffeln“, erwidert dieser. Das ist natürlich nicht die gewünschte Antwort auf die Wie-Frage. Sicher hat der Kellner ein Adjektiv wie großartig oder ausgezeichnet, zumindest aber ein gut oder lecker erwartet. Wie die Wendung im Witz es will, steht hier jedoch letztendlich kein Beiwort, sondern die Beilage (inklusive Präposition) im Fokus. Die Wörter rein und zufällig sind für sich genommen zwar auch Adjektive, fungieren in dem Beispielsatz jedoch als Adverbien. Mit unserem vorweihnachtlichen Blogbeitrag wollen wir ein wenig Licht ins Wortarten-Dunkel bringen und klären, was Adjektive ausmacht, was sie können und was sie von Adverbien unterscheidet.
Author: Sonja Welling
Freelancer-Kompass 2017 – Umfrageergebnisse jetzt online
In vielen Arbeitsbereichen und Unternehmen wird die Bedeutung von Freelancern immer größer. Daher hat die Freelancermap GmbH – seit 2005 eines der marktführenden Portale im Bereich Projektakquise für IT-Freelancer und Selbstständige – in den letzten Monaten 1.112 IT-Experten unter anderem zu ihrer finanziellen Situation und ihrer Auftragslage sowie zu ihrem Berufsbild befragt. Auch Profis aus den Branchen Grafik, Content und Medien haben an der Umfrage teilgenommen. Sie lieferten mit ihren Antworten auf insgesamt 46 Fragen bedeutende Erkenntnisse zur aktuellen Marktsituation für Freelancer. Read more
Guter Rat zur rechten Zeit: (Tages-)Zeitangaben als orthografische Herausforderung
Am letzten Märzwochenende war es wieder so weit: Die Uhren wurden des Nachts um eine Stunde vorgestellt auf Sommerzeit. Moment mal – des Nachts? Müsste es nicht (während) der Nacht heißen? Ganz schön knifflig mit dem nächtlichen Genitiv. Sagen wir einfach, die Zeitumstellung erfolgte nachts bzw. in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Aber ist das dann Samstagnacht gewesen oder Sonntagfrüh? Beides richtig – genauso wie „des Nachts, am frühen Sonntagmorgen“. Verwirrend, denn der Genitiv des femininen Substantivs die Nacht lautet schließlich der Nacht. Nichtsdestotrotz hat sich die Form des Nachts eingebürgert, analog zur Genitivbildung der maskulinen Substantive bei allen weiteren Tageszeiten: des Morgens, des Mittags und des Abends.
Floskeln – in Maßen erlaubt oder absolut tabu?
Floskeln – in Maßen erlaubt oder absolut tabu?
„Jaja, frohe Weihnachten … bla, bla, bla – her mit den Geschenken!“ Dieser Spruch, 2016 zu lesen auf der vorletzten Postkarte eines bekannten Wochenkalenders, bringt ganz unkonventionell auf den Punkt, was sich viele von Ihnen in diesen Tagen insgeheim auch denken mögen: „Alle Jahre wieder die gleichen abgedroschenen Phrasen – lasst uns zum ‚Wesentlichen‘ übergehen.“ Aber mal ehrlich, wären Sie nicht auch beleidigt, wenn man Sie nicht wenigstens mit ein paar vorweihnachtlichen Floskeln und den typischen Neujahrsgrüßen bedenken würde? Klar, mehr geht immer, aber manchmal tun es doch gängige Phrasen und wohlbekannte Verse, oder nicht? Read more
Making-of: unser neues Firmenmagazin content|us – von der Idee zur Umsetzung
Vor einigen Monaten entstand im Vertrieb die Idee, ein content.de-Kundenmagazin zu produzieren. Ausschlaggebend dafür war der Wunsch aller Vertriebsmitarbeiter, die Beziehungen zu unseren Kunden, die Texte kaufen, in ganz Deutschland über sporadische Vor-Ort-Termine hinaus zu pflegen und zu intensivieren. Die Grundidee war geboren: Statt lediglich Brancheninfos aufzubereiten, möchten wir den Lesern persönliche Einblicke in unser Unternehmen bieten. Wir wollen als Firma noch transparenter werden und Sie ein wenig an unserem Alltag teilhaben lassen, um so eine Verbindung herzustellen und in Kontakt zu bleiben. Dazu gehört es auch, Ihnen Hintergrundgeschichten zu unserer neuen Arbeitsumgebung, dem Denkwerk Herford, zu präsentieren. Berichte über gemeinschaftliche Aktionen, wie zum Beispiel das zum festen Ritual gewordene freitägliche Kochen im Team, sollen ebenfalls regelmäßig ihren Platz im neuen Magazin bekommen. Rezepte, die großen Anklang finden, teilen wir ab sofort gerne mit Ihnen. Des Weiteren werden Sie den einen oder anderen Mitarbeiter durch Kurzporträts im Laufe der Zeit besser kennenlernen – den Anfang machte Daniel Schumnik in der content|us 1/2016. Standardrubriken wie das obligatorische Editorial, eine satirische Kolumne und kurioses „Ballastwissen“ sind weitere Inhalte der content|us, die nun dreimal jährlich erscheinen soll.
Füllwörter erkennen und vermeiden
Oft werden sie in bester Absicht eingesetzt – und ebenso oft bewirkt ihr Einsatz das Gegenteil: Die Rede ist hier von sogenannten „Füllwörtern“. In der deutschen Sprache gibt es neben Konjunktionen, Adverbien und Adjektiven zahlreiche Modalpartikeln, die – wenn sie gehäuft in Texten auftreten – zu Füllwörtern werden.
Ob ein Wort ein Füllwort ist, hängt entscheidend vom Kontext ab. Kann man es streichen, ohne dass sich die Aussage eines Satzes verändert, handelt es sich zweifelsohne um ein Füllwort.
Leinen los! Future Day 2016 in Amsterdam
Wie bei allen gemeinsamen Ausflügen hat der Vorstand auch diesmal bis zur Ankunft am Zielort ein großes Geheimnis daraus gemacht, wohin die Reise für das content.de-Team geht. Einzig der Zweck unserer Zusammenkunft war bekannt: Beim „Future Day 2016“ sollte intensiv diskutiert werden, was wir an unserem Service noch verbessern können – sowohl für unsere Autoren als auch für die Auftraggeber.
Unter dem Motto „Auf zu neuen Ufern“ fanden wir uns am Donnerstagabend nach rund 3-stündiger Fahrt noch ahnungslos im Amsterdamer Norden wieder. Die Autos hielten an, wir stiegen aus und durften weiterrätseln, welche ungewöhnliche Unterkunft wohl für unsere Übernachtung gebucht wurde.
Ein ausgedientes U-Boot und ein Hotel-Kran kamen beispielsweise in Frage – die zahlreichen Möglichkeiten sorgten für maximale Verwirrung. Wir staunten nicht schlecht, als schließlich klar wurde, dass wir die nächsten 36 Stunden an Bord der „Thalassa“, auf einem im Hafen vertäuten Segelschiff, verbringen würden. Nach der ersten Nacht in der Koje und einem stärkenden Frühstück gingen wir in medias res und begannen mit dem Brainstorming. Read more
Recap Lektorentage Bonn 2015
(Foto von links: Martina Lunecke, Marieke Einheuser, Jana Brüggemann-Schmidt, Sonja Klein)
Am vergangenen Samstag machten sich vier Mitarbeiterinnen der Abteilung Qualitätssicherung des content.de-Teams auf den Weg nach Bonn. Meine Kolleginnen und ich nahmen dort an ausgewählten Workshops der Lektorentage des Verbands der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) teil. Thema dieses Jahr: Qualität im (Self-)Publishing. Die anderen Teilnehmer der Tagung und der einzelnen Seminare kamen aus den verschiedensten Bereichen. Sie arbeiten z. B. für Schulbuchverlage, im Werbelektorat oder in der Unternehmenskommunikation.
Journalistisches Genre: die Kritik
Die zahlreichen Buchrezensionen, Filmbesprechungen, Konzert- und Theaterkritiken, die wir täglich in Zeitungen, Magazinen und auf Online-Bewertungsportalen lesen können, werden längst nicht mehr nur von ausgebildeten Journalisten geschrieben.
Ihre Meinung ist im World Wide Web heute gefragter denn je – umso wichtiger ist es, sich bei deren Äußerung an ein paar Regeln zu halten. In dieser Woche stellen wir Ihnen im Rahmen unserer Reihe „Journalistische Genres“ die Kritik vor.
Ein Synonym für die meist schriftlich geäußerte Kritik eines kulturellen Werkes lautet „Rezension“ (Musterung, Besprechung).
Der Content-Marketing-Lifecycle: ein Erfolgsmodell
Erfolgreiches Content-Marketing braucht eine durchdachte Strategie. Es erschöpft sich nicht in punktuellen Maßnahmen, einzelnen Kampagnen oder Beiträgen. Deren Wirkung ist rasch verpufft. Wenn Sie online dauerhaft Aufmerksamkeit erregen wollen, sollten Sie sich und Ihr Unternehmen immer wieder ins Gespräch bringen bzw. dafür sorgen, dass andere es tun.
Das beste Beispiel für gelungenes Share of Voice ist der Automobilhersteller Audi: Fast 20 % des gesamten Online-Gesprächsaufkommens im Bereich Automotive kann die Marke für sich verbuchen! Das zeigt: Wollen Sie Ihr Produkt oder Projekt rundum erfolgreich vermarkten, müssen Sie in puncto Social Media gut aufgestellt sein und Ihre Content-Marketing-Strategie stetig optimieren.
Die einzelnen, wiederkehrenden und -anstehenden Schritte veranschaulicht der sogenannte Content-Marketing-Lifecycle. Dieser stellt ein Modell dar, das alle Stufen des erfolgreichen Content-Marketings schematisch abbildet. Die konkreten Maßnahmen, die in den einzelnen Phasen zu ergreifen sind, müssen jeweils individuell festgelegt werden.
Es werden verschiedene Versionen des Content-Marketing-Lifecycle-Modells propagiert, die sich hinsichtlich der Anzahl und Abfolge der Schritte unterscheiden. Ein paar wesentliche Gemeinsamkeiten haben all diese Modell-Varianten jedoch gemeinsam. Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengefasst, denn mit dem Content-Marketing-Lifecycle sollte sich jeder beschäftigen, der auf Content-Marketing setzt.