Stellen Sie sich bitte kurz vor und beschreiben Sie, was Sie motiviert hat, bei content.de aktiv zu werden.
Ich bin ein kreativer Kopf, dessen Bucket List so überdimensional ist wie der Wille, Spuren auf dieser Erde zu hinterlassen. Hinter meiner Stirn verbirgt sich ein Kraftwerk an Gedanken. Diese konnte ich schon immer besser zu Papier bringen, als irgendwo hineinzusprechen. Ganz gleich, ob es sich dabei um einen Telefonhörer, neue Best Buddies wie Google Home und Alexa oder das Hörorgan meines Gegenübers handelt. Am geschriebenen Wort schätze ich, dass man die Emotionen, die damit verbunden sind, immer wieder aufrufen kann. Dieser Aspekt wirkt besonders bei meiner Königsdisziplin, den Reisedestinationen, nach. Ich habe einige der schönsten Reiseziele der Welt besucht und bin immer wieder fasziniert, wie bewegend, eindrucksvoll und bildhaft man sie ausschließlich mit Worten den Menschen näherbringen kann. Gleiches gilt für jeden einzelnen meiner Texte. Mein Autorenname „motion4words“ drückt all das in Kürze aus. Hinzu kommt, dass ich mit meinen Texten die Menschen erreichen möchte. Menschen, die ich nicht persönlich kenne, die jedoch durch meine Texte idealerweise Inspiration finden. Menschen, denen ich helfen kann, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. content.de bietet mir die Möglichkeit, all diese Ziele auf unkomplizierte Weise zu verwirklichen. Ich schätze besonders das professionelle Konzept, welches sich hinter content.de verbirgt sowie den Umgang des Teams mit seinen Mitgliedern. Kompetenz, Menschlichkeit und Fairness sind für mich die tragenden Säulen einer Kooperation mit content.de.
Planen Sie Ihren Text-Output? Orientieren Sie sich an einem monatlichen Zielverdienst oder schreiben Sie nur, wenn es Aufträge zu Ihren Lieblingsthemen gibt?
Mein Anspruch ist es, nur Aufträge anzunehmen, bei denen ich das Gefühl habe, meine Ziele verwirklichen zu können. Das ist meistens eine Bauchentscheidung, die ich bereits beim ersten Lesen eines Briefings treffe. Das Briefing ist für mich essenziell. Es muss für mich klar, verständlich und prägnant sowie idealerweise gut strukturiert sein. Die Wünsche des Auftraggebers sollte ich schnell erfassen können. Gerade bei Texten mit einer geringen Wortanzahl ist es wichtig, dass das Durcharbeiten des Briefings nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ich für das Schreiben des Textes benötigen würde. Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist es ganz gleich, ob ich Reisedestinationen, Produktbeschreibungen, Firmenporträts, für Kampagnen oder in einer ganz anderen Kategorie schreibe. Qualität liefern steht für mich an erster Stelle. Lieber feile ich länger an einem Text bis zur Perfektion, als das Honorar für einen weiteren Auftrag einzustreichen. Mein oberstes Credo lautet: Mehrwert bieten! Der schönste Lohn ist für mich die Wertschätzung, die ein Auftraggeber meiner Arbeit entgegenbringt, wenn er die Bewertung meines Textes mit ein paar netten Worten unterstreicht.
Gab es Stolpersteine? Falls ja, welche und wie sind Sie damit umgegangen?
Oh ja! Da gab es einige. Die größte Herausforderung lag zu Beginn für mich darin, den unterschiedlichen Ansprüchen der Auftraggeber gerecht zu werden und deren Nerv zu treffen. Da ich den Auftraggeber in den meisten Fällen nicht kenne und Texte oftmals auch eine Frage des persönlichen Geschmacks sind, ist es wichtig, eine Verbindung zwischen Auftraggeber und Autor über Worte herzustellen. Ganz nach dem Motto „Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden!“ bin ich ein großer Befürworter des offenen Gespräches über die Nachrichtenfunktion. Es hilft weder dem Auftraggeber noch mir, wenn ich erst in der Textbewertung mitgeteilt bekomme, was ich hätte anders machen sollen. Da content.de Auftraggebern die Möglichkeit bietet, dem Autor Änderungswünsche mitzuteilen, ist dies immer meine bevorzugte Vorgehensweise. Nur so kann ich den Auftraggeber zufriedenstellen und einen Text abliefern, der seinen Weg in die Welt sucht und dort seinen vorgesehenen Zweck erfüllt. Ein weiterer Stolperstein war, dass manch ein Auftraggeber an belanglosen Ausdrucksweisen mehr interessiert war als am Besonderen. Man muss wissen, dass ich in all meine Texte mein ganzes Herzblut stecke. Jeder Text verdient den Ausdruck, den er braucht, um bei seinem Empfänger Explosionen auszulösen. Nicht jedem gefällt das. Im Nachhinein stellte ich schon fest, dass 0815-Passagen mitunter gefragter waren als ein Highlighter. Das sind wohl die typischen Fallen, in die man tappt, wenn man den Menschen dahinter und dessen Ansprüche nicht kennt. Wer öfters für den gleichen Auftraggeber schreibt, wird über diese Steine nicht mehr stolpern. Ich halte es jedoch wie die Erfolgreichsten unserer Gesellschaft. Regel Nummer 1: Gib niemals auf! Regel Nummer 2: Halte Dich immer an Regel Nummer 1!
Wie lange hat es gedauert, bis Sie Ihre ersten Group/Direct Orders erhalten haben? Wie konnten Sie die Auftraggeber für sich gewinnen?
Das ist eine lustige Sache! Mein Weg bei content.de begann – Trommelwirbel! – sofort mit einer Direct Order. Einen solchen Coup konnte ich später erneut landen. Ich hatte Themenvorschläge eingereicht, die mir persönlich sehr am Herzen lagen. Den Auftraggeber müssen diese augenscheinlich ebenso berührt haben, so dass ich die Aufträge erhielt. Ich wünsche mir, dass in Zukunft mehr Auftraggeber um Themenvorschläge bitten. Oftmals eröffnet dies die Sicht auf eine Welt, die man bislang aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet hat. Für Auftraggeber und Autoren kann sich so eine Win-win-Situation ergeben, die beide Seiten glücklich macht. Die schönsten Themen sind immer noch die, die Menschen bewegen.
content.de bietet diverse Möglichkeiten, um als Texter auf sich aufmerksam zu machen, zum Beispiel: Selbstdarstellung mittels Autorenprofil, Teilnahme an Ausschreibungen (Schwarzes Brett), das Einreichen von Themenvorschlägen, Nachfassen bei Open-Order-Kunden etc. –
Was ist aus Ihrer Sicht am effektivsten, um Stammkundschaft über content.de aufzubauen?
Für am effektivsten halte ich tatsächlich die Möglichkeit, Themenvorschläge einzureichen. Aber auch ein freundliches Wort an den Auftraggeber als Feedback zu einer Bewertung ist mir immer eine Herzensangelegenheit. Damit stelle ich eine Verbindung zu echten Menschen aus dem echten Leben her, die – genau wie ich – die virtuelle Welt nutzen, um ihre Anliegen, ihre Motivation und ihre Leidenschaft in die Welt hinauszutragen. Was gibt es Schöneres, als durch eine Zusammenarbeit gemeinsam etwas Großes zu erschaffen?
Sind Ihnen Fehler bei der Bewerbung um Aufträge unterlaufen? Gibt es etwas, das Sie zukünftiganders handhaben würden?
Ich erinnere mich sofort an diesen Fall: Das Nachfassen bei einem überdurchschnittlich zufriedenen Auftraggeber war von Erfolg gekrönt. Er versprach, mich für künftige Aufträge im Kopf zu behalten. Sein Versprechen hat er gehalten. Die Krux an der Sache war jedoch, dass er mir den Auftrag nicht als Direct Order zuspielte, sondern als Open Order einstellte. Ich bekam zwar die Mitteilung, dass der Auftrag nun verfügbar sei, jedoch wurde mir dieser just in diesem Moment von einem anderen Autor vor der Nase weggeschnappt. Das war dann wohl einfach nur Pech! Nachdem ich ganz kurz meinen Ärger vor mich hin gebröselt habe, hielt ich mich sofort wieder an Regel Nummer 1. Ich ließ den Auftraggeber wissen, dass ich noch immer da bin, auch wenn ich auf der Zielgeraden eben nicht ganz so schnell unterwegs war. Ich vermute, dass er sich über meinen netten Gruß gefreut hat.
Welche drei Tipps haben Sie für einen Texter, wenn er bei content.de richtig durchstarten möchte?
Tipp Nummer 1:
Setze straffe Briefings 1:1 um beziehungsweise gib bei gestaltungsoffenen Briefings immer ein Stückchen mehr, als der Auftraggeber erwarten würde! Überraschung macht happy.
Tipp Nummer 2:
Sei authentisch und freue Dir jeden Tag ein Loch in den Bauch, an so etwas Tollem wie der Texter-Community mitwirken zu können! Dein Lächeln wird durch Deine Texte hindurch transportiert werden.
Tipp Nummer 3:
Wachse mit Deinen Aufgaben und scheue Dich nicht vor scheinbar unüberwindbaren Anforderungen – glaube an Dich und Dein Können! Zu jeder Zeit und entgegen allen Vorbehalten.
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