Die OMKB 2018 in Bielefeld hat sich im dritten Jahr bereits in der Region etabliert. Ein paar Besucher mehr als im letzten Jahr kamen in die Stadthalle Bielefeld. Dabei blickte man in die Gesichter zahlreicher Wiederholungstäter. Die Veranstaltung ist in der Region angekommen. Nachdem es bei der zweiten Ausgabe hier und da noch etwas geknirscht hatte, hat man in diesem Jahr aus den Problemen des Vorjahres gelernt. Längere Pausen zwischen in den Slots und eine deutliche Trennung zwischen Vorträgen und (jetzt aufpreispflichtigen) Workshops sorgten für einen deutlich entspannteren Tagesablauf. Das Chaos bei der Raumsuche im letzten Jahr war vergessen. Gut gemacht!
Karl kratzt unfreiwillig am Zeitplan
Zwar begann die Konferenz mit knapp 15-minütiger Verspätung, da die Ticketdrucker beim Einlass etwas gemächlich arbeiteten und dem punktuellen Ansturm kurz vor halb neun nicht ganz gewachsen waren. Aber das war verzeihlich, schließlich fing die großzügig bemessene Mittagspause die Verspätung leicht wieder auf. So verpasste kein Besucher die von vielen mit Spannung erwartete Keynote von Karl Kratz. An Karl Kratz scheiden sich ja zuweilen die Geister. Unterhaltsam war sein Vortrag auf jeden Fall. Mit den Taschenspielertricks der Aufmerksamkeitspsychologie führte er dem Publikum vor, wie einfach man sich auch digital auf einer Webseite verführen lassen kann und wo auch erfolgreiche Schraubenverkäufer immer noch Verbesserungspotential auf Ihrer Webseite finden können. Ein guter Start in den Tag.
(Fußnote: Zur Ehrenrettung des Vortragenden sei angemerkt, dass der Rechtschreibfehler auf der Folie im Foto beabsichtigt war.) Read more


Nach der
Es ging demnach weitestgehend um guten Geschmack sowohl von Smoothies und Säften als auch Claims und um Unternehmenskultur. Wenn einem zu einem Chia-Samensaft nur Schweinskram einfällt, dann macht man halt eine eindeutig zweideutige Kampagne mit Claims wie Samensaft, Oralverzehr, bei Samenstau schütteln und schneller zum Samengenuss. Dass man dafür in München von Plakatwänden verbannt wird, ist nur im ersten Moment ärgerlich, denn der richtige Umgang mit der Zensur bringt schließlich noch mehr Aufmerksamkeit.