Qualität vs. Quantität – Werden Texte im Web immer länger aber nicht besser?

Frau mit Zollstock

Wie lang soll ein Blogbeitrag denn sein?

Nicht nur viele unserer Kunden, sondern auch zahlreiche SEOs und Content-Manger stellen immer wieder die gleiche Frage „Wie lang sollte ein guter Blogbeitrag denn sein?“. Suchmaschinen liefern als Antwort auf diese Frage zahlreiche mehr oder weniger kluge Antworten. Berücksichtigt man dabei das Alter der Antwort, fällt auf, dass der vorgeschlagene Umfang in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. 2008 reichten 150 Wörter, 2011 waren 200-300 Wörter ok, 2013 sollten es schon 400 sein, mittlerweile werden deutlich höherer Werte vorgeschlagen oder auf die Mitbewerber verwiesen. Zahlreiche WDF*IDF Tools, die inzwischen oftmals als Grundlagenrecherche genutzt werden, zeigen klar auf, mit welchem Textumfang Mitbewerber und Platzhirsche in den Ring steigen.

Auch auf content.de bemerken wir, dass der Wortumfang der georderten Texte stetig steigt. An der Sache mit der Textlänge muss demnach etwas dran sein.

Kommt es wirklich auf die Länge an?

Natürlich nicht, die (Schreib-)Technik ist entscheidend!“, sagen die einen entrüstet. „Wenn Du meinst….“ kontern die andern mit einem wissenden Grinsen zurück und denken sich ihren Teil. Die Wahrheit liegt vermutlich wie immer in der Mitte. Für einen guten Text, der beim Leser ankommt und Mehrwerte bietet gilt immer noch „so lang wie nötig, so kurz wie möglich“. Natürlich darf man die Inhalte für den Leser auch ansprechend verpacken und dabei Formulierungen, Einstiege oder Einschübe verwenden, die dem Leser Freude bereiten. Trotzdem sollte man fokussiert schreiben und nicht abschweifen.

Luftpumpen-Autoren, die Texte mit Füllsätzen und drögen Keywordphrasen aufblasen, stoßen nicht nur bei Lesern sondern inzwischen immer mehr auch bei den Suchmaschinen bitter auf. Wichtig bleibt, dass der Text dem Leser einen Mehrwert und somit einen Nutzen bieten soll. An dieser Stelle drängt sich das folgende, wunderbare Zitat, das Antoine de Saint-Exupery zugeschrieben wird, geradezu auf:

„Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.“

Sind Texte mit Mehrwert automatisch länger?

Das Wörtchen „Mehr“ in Mehrwert deutet jedenfalls darauf hin. Wenn ich mehr als mein Mitbewerber bieten will, muss ich auch entweder mehr oder bessere Inhalte liefern. Sicherlich kann auch eine kompakte und verständliche Zusammenfassung eines Themenkomplexes einen Mehrwert darstellen. In den meisten Fällen, werden Mehrwerte allerdings dadurch geschaffen, dass bisher unberücksichtigte Aspekte oder Sichtweisen mit einem Themenkomplex in Verbindung gebracht werden. Ein Ansatz der WDF*IDF Optimierung liegt ja darin, thematische Nischen zu finden, die die Mitbewerber bisher nicht mit abdecken. Die immer lauter werdende Forderung nach Texten mit Mehrwert treibt die durchschnittliche Länge der einzelnen Beiträge demnach tatsächlich in die Höhe.

Länge erfordert Technik und Konzept

Eine Text, der nur 300 Wörter umfasst, kann der Leser selber im Blick behalten und im eigenen Kopf strukturieren. Werden die Texte länger und gehen deutlich über den Umfang von 400 Wörtern hinaus, muss der Autor eine passende Struktur mitliefern, sonst verliert der Leser den Überblick und den roten Faden, der ihn durch den Text leitet. Zu diesem Thema gab es vor einiger Zeit einen ausführlichen Beitrag in unserem Blog, den wir unseren Lesern an dieser Stelle nochmals an Herz legen möchten: Mit Motivation, Konzept und Struktur zu guten Texten.

Texte sind nur bedingt skalierbar

Plötzlich zeigt sich ein ganz anderes Problem: Nicht nur die Länge eines Textes soll steigen, weil irgendwelche SEO-Gurus oder Tools neue Rahmenbedingungen vorgeben. Der Autor muss sich auch noch viel mehr anstrengen, weil er plötzlich ein Textkonzept und eine gute Struktur mitliefern muss, denn es reicht nicht aus einfach zwei 200 Wörter-Texte hintereinander zu packen um einen 400-Wörter Text zu bekommen. Strukturen zu erkennen und bilden zu können, ist bereits in der Schule ein Merkmal, das den Unterschied zwischen Noten ausmacht. Im späteren Berufsleben setzt sich das in vielen Bereichen fort. Hier trennt sich auch bei Autoren die Spreu vom Weizen. Die Grenze verläuft hier gefühlt irgendwo in der 4-Sterne Einstufung. Das haben auch viele Auftraggeber bemerkt, mit dem Resultat, dass aktuell viele 3 und 4-Sterne Autoren über einen leeren Marktplatz klagen, während die Autoren mit höheren Einstufungen vor Arbeit kaum in den Schlaf kommen. Ein Großteil der Aufträge im 4-Sterne Bereich wird über Group-Order-Aufträge mit Autoren abgewickelt, die den Auftraggebern bereits bekannt sind und ihre Fähigkeit, lange Texte schreiben zu können, bewiesen haben.

Besser oder schlechter?

Was beschert uns nun die neue Richtung die die SEO-Branche eingeschlagen hat, nachdem die Panda Updates von Google immer treffsicherer werden und die WDF*IDF-Analysetools immer genauere Hinweise geben, was ein Text für Themen aufgreifen soll? Text-Lieferanten wie content.de spüren einen deutlichen Umbruch im Markt von Seiten der Käufer. Dieser Umbruch kommt definitiv den erfahreneren und kompetenteren Autoren zugute.

Die Texte in Blogs und auf Ratgeberseiten werden länger. Gute Blog- und Portalbetreiber haben erkannt, dass man die Textlänge nicht einfach hochskalieren kann, sondern dem gestiegenen Content-Bedarf auch mit einem gestiegenen Qualitätsanspruch gerecht werden muss – und dafür auch entsprechend höhere Honorare zahlen muss. Wer einfach nur längere Texte ordert, senkt zwangsläufig die Qualität seines Content-Angebots. Die Suchmaschinen werden das eher früher als später zu würdigen wissen.

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27 thoughts on “Qualität vs. Quantität – Werden Texte im Web immer länger aber nicht besser?

  • 5. August 2014 at 11:23
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    Das würde ja im Widerspruch zur automatischen Akzeptierung stehen. Sonst könnte ein Auftraggeber die Abnahme eines Auftrags verweigern, bzw. hinauszögern, indem er einfach nicht bewertet, was natürlich nicht im Sinne der Autoren wäre. Damit die Autoren ihr Geld bekommen, akzeptiert das System Aufträge nach Fristablauf automatisch, auch ohne Bewertung.

  • Pingback: Formale Qualität eines Blogbeitrags | blog.land-x.de

  • 15. Juli 2014 at 21:18
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    Hallo,

    hmmm, jetzt muss ich doch noch einmal etwas zu den automatisch akzeptierten Texten fragen: Bedeutet dies, dass der Auftraggeber nicht zwangsläufig jeden Text bewerten muss? (Bisher dachte ich, das sei Pflicht.) Und werden solche Texte dann immer mit der “Normalbewertung” versehen?

    Vielleicht kann mir das jemand beantworten.

    Grüße
    Josy

  • 7. Juli 2014 at 08:43
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    @talenta: für die Einstufung ist es unerheblich, ob ein Text automatisch angenommen, oder vom Auftraggeber akzeptiert wurde. Unser Auorenteam sieht sich auch automatisch akzeptierte Texte an.

  • 6. Juli 2014 at 11:51
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    Sehr geehrter Herr Sigge,

    zu Ihrer Ausführung am 30.6.: “Für die Autoren im 3 und 4-Sterne Bereich gilt das ebenso. Wer Aufstiegsambitionen hat, sollte sich bei den verfügbaren Texten reinhängen und überdurchschnittliche Leistungen bringen, um aufgestuft zu werden. …”

    wollte ich anmerken, dass es in letzter Zeit oftmals zu automatisierten Abnahmen gekommen ist, da sich die Auftraggeber aus Zeitgründen oder anderen Erwägungen nicht immer die Mühe machen, das Bewertungsportal zu nutzen. M.E. gehen über 50 Prozent aller Texte (ich spreche natürlich nur von mir) nach drei Tagen ohne persönliche Bewertung ab, egal, ob man sich reinhängt oder es lässt.

    Momentan habe ich über zehn nicht abnommene Texte ausstehen, die sicherlich auch der Automatisierung zum Opfer fallen.

    herzliche Grüße

  • 4. Juli 2014 at 12:14
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    Hallo!

    So spannend der Austausch hier auch ist, allzu exzessiv sollten wir wohl doch nicht aus dem Auftragsnähkästchen plaudern. Denn gerade erspähte ich zwei Sets von Aufträgen auf den Stufen 2 und 3, die so oder so ähnlich auch schon mal weiter oben auftauchten. Wir wollen ja niemandem etwas unterstellen, bzw. gehen wir von altruistischen Motiven aus, bei denen man neben den Zweiern und Dreiern auch den unausgelasteten 4 Sterne-Autoren etwas zukommen lassen möchte.
    Gute Qualität zum kleinen Preis, na, prima.

    Gruß, Bea

  • 3. Juli 2014 at 21:53
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    Mich wundert meine 3*-Einstufung auch, aber ich habe hier noch nicht viel gemacht. Mit 8 Jahren Erfahrung und sehr guten Referenzen sollte man doch auch ohne OOs eine Chance bekommen, höher zu kommen. Zumal ich die Richtlinien für wdf*idf* schon seit Jahren mit semantischen Texten erfülle und meine Texte dem Leser sowie der Suchmaschine Mehrwert bieten. Vielleicht sollte erneut eine Möglichkeit zum Verfassen eines Probetextes gegeben werden? Ich nehme grundsätzlich jeden Text ernst, inklusive Probetext.

  • 3. Juli 2014 at 14:00
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    @Casablanca

    Stöbere doch mal hier im Blog, da findest Du eine ganze Menge Links zu Autorenprofilen, z.B. bei den Interviews. Oder auf dem Content.de Portal selbst, ganz unten “Autorenprofile” – ist aber ein mühsamer und zeitfressender Spaß, denn dort stehen nur die Kennziffern.

  • 3. Juli 2014 at 13:33
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    🙂 Danke!

  • 3. Juli 2014 at 13:26
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    @Nadine:

    – Nein, auch “Wenigschreiber” können in höherer Stufen kommen.. Das mit den 10.000 Wörtern im Monat bezieht sich auf VIP-Autoren Als Vielschreiber hat man statistisch gesehen nur besserer Chancen auf Lob, Bonuszahlungen, Direct Orders usw. All das hilft natürlich bei einer Hochstufung.

    – “Werden DO oder die Bewertungen der Auftraggeber höher gewichtet?” Werden Direct Orders etwa nicht von Auftraggebern eingestellt? ;-). Bewertungen von Open- Group- und Direct Ordern werden gleich gewichtet. Allerdings ist die Tatsache, dass ein Autor eine Direct Order bekommt, für sich auch schon ein Qualitätssignal.

    – 300 Direct Orders abzuwickeln ist demnach besser als 300 Open Orders zu bearbeiten. Erfahrungsgemäß werden individuelle Direct Orders auch besser, bzw. individueller bewertet als bei einem Auftraggeber, der hunderte Open Orders vergibt. 300 Direct Orders von einem Auftraggeber sind hier sicher ein Sonderfall.

    – Ja, die Textbewertungen findet schon seit einiger Zeit statt.

  • 3. Juli 2014 at 13:02
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    Hallo,

    Weiterbildung, Verbesserung meines Schreibstils und Ausdauer sind für mich selbstverständlich. Duden-Rechtschreibprüfung und Papyrus Autor wurden treue Kollegen. Ich würde gerne auch das Bewertungssystem besser verstehen. Mag jemand Licht ins Dunkle bringen?

    – Bekommen nur Vielschreiber eine “4 Sterne +”-Einstufung?

    Ich meine gelesen zu haben, dass man mindestens 10.000 Wörter pro Monat schreiben muss. Stimmt das? Oder habe ich es falsch verstanden? Wenn das eine Rolle spielt, ist eine höhere Einstufung bei der aktuellen Auftragslage im “4 Sterne”-Bereich nahezu aussichtslos.

    – Werden DO oder die Bewertungen der Auftraggeber höher gewichtet?

    Ein Beispiel: Ich habe etwa 300 DO für einen Auftraggeber geschrieben, der meine ersten Texte äußerst positiv bewertet hat. Im Großauftrag kamen nur noch durchschnittliche Bewertungen. Qualität und Stil meiner Produktbeschreibungen waren – wie gewollt – einheitlich und gleichbleibend. Er kannte meine Leistung bereits. In den folgenden Aufträge habe ich also “seine Erwartungen erfüllt”. Logischerweise resultierte daraus nur der normale “Daumen hoch”. Bei ca. 300 Bewertungen beeinflusst es das Gesamtbild enorm. Habe ich mir damit ein Eigentor geschossen? Wäre es – zumindest für die Einstufung – besser gewesen, stattdessen 300 OOs für freundlichere Auftraggeber mit mehr Zeit für ein ausführliches und faires Feedback zu schreiben?

    – Ist das vor vielen Wochen angekündigte Tool zur Textbewertung schon aktiviert?

    Viele Grüße,
    Nadine

  • 3. Juli 2014 at 12:31
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    Wie kann man denn Autorenprofile browsen? Wollt auch was stalken.

  • 3. Juli 2014 at 00:07
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    Ich kann die Tendenz zu hochwertigen und höherpreisigen Textaufträgen bei Conten.de aus eigener Erfahrung bestätigen. Damit die Kunden IHREN Texter beauftragen können, der den passenden Wunschcontent nach Bedarf liefert, müssen sie diesen erst einmal finden.

    Hierfür kann ich nur empfehlen, sich bei jedem Textauftrag richtig in die Materie hineinzuknien und keine hingeschluderten Zweifuffzich-Texte abzuliefern, nur weil sie bloß Zweifuffzich einbringen. Damit meine ich nicht allein RS/Grammatik (selbst einem sehr guten Texter kann mal ein Komma flötengehen oder ein Buchstabenverdreher passieren, auch hier spreche ich aus Erfahrung), sondern auch Inhalt und Stil.

    Ebenfalls hilfreich, um den eigenen Umsatz anzukurbeln und DOs zu erhalten oder in Teams eingebunden zu werden, sind Bewerbungen auf Ausschreibungen am Schwarzen Brett oder das Einreichen von Themenvorschlägen. Allerdings weiß ich nicht, wie hier die Auftragslage in den etwas niedrigeren Einstufungskategorien aussieht. Es lohnt sich auch, Kunden, die mit Sternen oder Kronen bewertet haben, mit einer kurzen Nachricht auf sich aufmerksam zu machen und auf freie Kapazitäten hinzuweisen.

    Für die Profilstöberer:

    Wer als 3* oder 4* Autor erst sehr wenige Texte verfasst hat, aber an einen freundlichen AG geraten ist, der überdurchschnittlich gut bewertet, hat automatisch eine hohe Quote von über 50 Prozent. Ich habe auch schon “frische” Kollegen mit 75 oder 100 Prozent Kronen bewundert. Bei Textern, die ihren Lebensunterhalt vorwiegend mit dem Schreiben bestreiten, pendelt sich diese Quote auf eine gesunde Mitte ein.

    Die Kunden ordern in den höherpreisigen Kategorien ja bereits erstklassige Texte. Ein gehobener Normaldaumen bedeutet demnach 100 Prozent erstklassig. Sterne oder Kronen wären dann noch erstklassigerer(er)? 😉

  • 2. Juli 2014 at 16:22
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    @Claudia: Die Bewertungen durch den Auftraggeber stellen für uns wichtige Hinweise zur Einstufung dar. Natürlich gehen sie auch in die Einstufung mit ein. Den finalen Ausschlag geben aber die Bewertungen durch unser Autorenbetreuungsteam, die sich die Texte stichprobenartig vornehmen. Nicht zu jeder Sichtung erhält der Autor auch ein ausführliches Feedback. Die Anzeige von Feedbacks gibt es für die Autoren auch erst seit kurzer Zeit. Daher sind aus Ihrem Account auch schon mehr Texte in den Händen der Autorenbetreuung gelandet als Sie es jetzt sehen.

    Die Anzahl der Aufträge ist übrigens in den letzten Monaten gestiegen. Sie sind nur in höhere Kategorien, Direct- und GroupOrders abgewandert.

  • 2. Juli 2014 at 16:12
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    Hallo,

    ich persönlich frage mich ja auch immer wieder, wie wichtig die Bewertungen der Kunden sind. Sind sie nur Rückmeldung für den Autor oder Rückmeldungsmöglichkeit für den Kunden, oder spielen sie auch eine Rolle bei der Einstufung?

    Ich weiß natürlich auch, dass nicht alle Kunden bewerten. Nur ein geringer Prozentsatz nimmt sich dazu die Zeit. Aber am Anfang habe ich mich noch über jede gute Bewertung gefreut weil ich dachte, sie führt über kurz oder lang zu einer Hochstufung.

    Bewertungen vom Content.de-Team habe ich bei mehr als 400 Texten bis jetzt nur einmal bekommen. Ich bin allerdings noch sehr frisch hier, und muss vermutlich noch ein bisschen warten. Aber als ich vor ein paar Monaten hier zu schreiben begann, gab es deutlich mehr Aufträge.

    Claudia

  • 2. Juli 2014 at 15:24
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    Na ja, wenn man einmal Zeit und Muse hat lohnt es sich die Autorenprofile einmal näher durchzuklicken. Häufig entsteht hier subjektiv der Eindruck das viele Autoren in niedrigeren Kategorien wesentlich höher und besser bewertet sind.

    Ich persönlich warte schon seit knapp zwei Jahren auf meine Aufwertung und liefere bis dahin was mir möglich ist. Zwischenzeitlich bin ich sogar ziemlich gefrustet und zappe wieder durch die Autorenprofile 😀

    Bringt halt nur nix.

  • 2. Juli 2014 at 13:47
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    Hallo Kora,

    das ist so nicht ganz richtig. Bei Ihnen trifft eben zu, dass die “harten” Fakten alle richtig gemacht wurden. Bei andern Autoren steht da schon, welche davon falsch sind.

  • 2. Juli 2014 at 12:23
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    Leider sieht man in der Bewertung des Mustertextes nur, was man richtig gemacht hat. Wo es Verbesserungsbedarf gibt, kann man nur raten.

  • 2. Juli 2014 at 11:31
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    Guten Morgen an die Textergemeinde von content,

    wenn ich im Internet recherchiere und dabei vergleichbare Texte finde, dann kommt mir oft das kalte Grausen. „Noch nie war der Bedarf an Texten so groß, wie heute“ lese ich an vielen Stellen im Netz. Einerseits wird mittlerweile von den Tools eine Textlänge mit Mehrwert von x-Worten empfohlen, andererseits finde ich als Texter einen leeren Marktplatz vor. Das passt nicht zusammen.Wir Texter schreiben für Menschen, nicht für irgendwelche SEO-Maschinen, die uns suggerieren, was zu tun und was zu lassen ist. Die Vorstellungen der Auftraggeber sind oft irreal und überzogen. Höhere Quantität garantiert kein besseres Ranking. Bildschirmtexte werden vom Verbraucher anders wahrgenommen als Printtexte. Blogbeiträge mit einer für den Leser nicht überschaubaren Länge ( 350 Worte) werden laut einer Statistik von Google nach 10 Sekunden wieder verlassen!
    Ich für mein Teil versuche ehrliche Texte zu schreiben, mit einer intuitiven Struktur, die sich von alleine ergibt, wenn ich mich intensiv mit dem jeweiligen Auftrag befasse. Erst so wirken Texte weniger hölzern und steif, sondern lebendig und frisch. Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen damit gemacht. Die Verlagerung der Aufträge in den 4** und 5* Bereich ist meines Erachtens nach nur vorübergehend und wird als Bumerang auf uns zurück kommen.

  • 2. Juli 2014 at 10:52
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    Nein, eine Abstufung ist nicht zu befürchten 😉 An dieser Stelle auch nochmal ein Hinweis auf folgendes Interview: https://blog.content.de/2014/07/01/interview-mit-michael-ebmeyer/ Auch hier wird beschrieben, das Konzepte und Strukturen erst beim Schreiben entstehen. Allerdings muss der Autor auch in der Lage sein, diese Strukturen tatsächlich beim Schreiben zu schaffen, bzw. im Nachgang das Werk nochmals strukturell “gerade zu ziehen”. Wichtig ist es daher “nochmal drüber Schlafen” und dann das eigene Werk aus dem Blickwinkel der Zielgruppe zu lesen. Wenn ein stimmiges Text-Konzept und ein roter Faden beim Schreiben von selber kommen: Umso besser. Das schaffen allerdings die wenigsten Autoren.

  • 2. Juli 2014 at 10:23
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    Guten Morgen!

    In dem Beitrag von Dr. Sigge sind in der Tat einige wichtige Antworten auf Fragen zu finden, die vielen Textern momentan wohl “auf der Seele brennen”.

    Dennoch: Nicht nur in diesem, sondern auch in ähnlichen Beiträgen lese ich immer wieder die große Bedeutung von “Konzepten” und “Technik” heraus. – Für mich klingen solche Empfehlungen – obschon grundsätzlich wichtig! – jedoch immer auch etwas starr und hölzern.

    Ich selbst habe hingegen positive Erfahrungen mit dem intuitiven Schreiben gemacht; wenn man sich komplett auf die gestellte Aufgabe einlässt und sich von eigenen Ideen und Kreativität leiten lässt, kommen häufig Struktur und Konzept ganz von alleine, stellen sich beinahe zwangsläufig ein. Ich finde, erst auf diese Weise wird ein Text lebendig! Der fertige Text wirkt dann nach meiner Erfahrung auch sehr viel natürlicher. Ich habe überdies die Erfahrung gemacht, dass solche Texte insbesondere im 4**-Bereich gut ankommen.

    @Dr. Sigge: Ich hoffe, ich werde deswegen jetzt nicht “zwangsabgestuft”. 🙂

    Grüße von Josy

  • 1. Juli 2014 at 09:32
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    Guten Tag!

    Der gestrige Beitrag von Herrn Dr. Sigge hat mich noch einmal dazu angeregt, über meine Einstellung zur Arbeit, hier oder an anderen Stellen, nachzudenken. Ich glaube, es stimmt, dass es nicht reicht, gerade mal das zu erledigen, was gefordert wird, sondern immer den Ehrgeiz zu haben, 100 % dessen, was man persönlich schafft, zu geben – auch wenn es sich in unserem Bereich um Themen wie Atzenbrillen oder Holzgaragen handelt. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, relativ schnell hochgestuft worden zu sein, und mich schon länger dort zu befinden, wo ein laues Lüftchen weht.
    Dran bleiben, jeden Auftrag als Herausforderung nehmen, das wäre also auch mein Tipp.

    Gruß, Bea

  • 30. Juni 2014 at 09:53
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    Sehr geehrter Herr Dr. Sigge, Danke für Ihren Kommentar, na der Weg wird ein weiter sein…..aber was mir Sorgen bereitet, ist die gegenwärtige Situation in der 4*-Sterne-Kategorie. Das Auftragsvolumen ist mehr als gering… wie soll ich da meinen “kleinen” Nebenverdienst erreichen. Aber ich werde mir Ihre Anmerkungen zu Herzen nehmen und durchhalten.

  • 30. Juni 2014 at 09:21
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    Leider scheinen Auftraggeber bei der Vorgabe des Wortumfangs gelegentlich recht knauserig – Absicht oder Unkenntnis? Möglicherweise könnte hier ein wenig (beispielgelenkte?) Nachhilfe ;-9 nicht schaden, welches Ergebnis welcher Vorgabe letztlich gegenübersteht?

  • 30. Juni 2014 at 08:49
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    Nicht nur kalter Wind. In den höheren Kategorien weht ein angenehm warmer Wind. 😉 Aktuell haben wir viele Anfragen von neuen Autoren, deren Mustertext mit „nur“ 3-Sternen eingestuft wurde. Gerade für neue Autoren, die in keiner Gruppe sind, herrscht dann frustrierende Ebbe auf dem Marktplatz. In vielen Fällen kann man nur feststellen: Der Mustertext wurde nicht ernst genug genommen, das Briefing nicht beachtet. Ein Mustertext ist ein Bewerbungsschreiben. Auch da sollte man sich keine Rechtschreibfehler leisten und die geforderten Angaben machen. Hier nochmals der Hinweis: „Briefing ernst nehmen, genau lesen“.
    Für die Autoren im 3 und 4-Sterne Bereich gilt das ebenso. Wer Aufstiegsambitionen hat, sollte sich bei den verfügbaren Texten reinhängen und überdurchschnittliche Leistungen bringen, um aufgestuft zu werden. Typische Reaktion einiger Autoren, die nach einer Aufstufung fragen und dann mit einem Feedback zu ihren Texten konfrontiert werden: „Ja was erwarten Sie denn für den Wortpreis!“. Für den Wortpreis erwarten wir in etwa das was geliefert wurde. Wer aufsteigen will, muss zeigen, dass er mehr leisten kann. Also Augen aufhalten und mit guten Leistungen punkten, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ganz wichtig. Zuverlässig sein und Annullierungen vermeiden. Dann klappt es auch mit der Hochstufung.

  • 28. Juni 2014 at 09:10
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    Guten Morgen, über den Marktplatz von Content fegt ein kalter Wind. Betroffen sind besonders die 2*, 3* und 4* Sterne-Katagorien. Was tun fragt sich der neidisch nach den oberen Rängen schielende Autor?

  • 27. Juni 2014 at 16:27
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    Danke für den spannenden Artikel! Vor dem Dilemma stehe ich jetzt auch: Wie lange sollen meine geplanten Blogbeiträge sein, damit sie einerseits nicht oberflächlich wirken, sondern den Mehrwert bieten, und andererseits nicht zu langatmig werden.

    Nun, für uns 4-Sterner ist die aktuelle Situation in der Tat etwas anstrengend, denn OpenOrders sind rar geworden und das bleibt wohl auch in der absehbaren Zukunft so. Ich für meinen Teil versuche jeden Text nach bestem Wissen und Gewissen zu schreiben, mehr kann ich nicht tun. 😉

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