Guerilla-Marketing: Beispiele für originelle Werbemaßnahmen

Kein neues, aber ein mittlerweile unumgängliches Schlagwort in der Werbe- und PR-Branche ist Guerilla-Marketing. Warum Unternehmen zunehmend auf Guerilla-Marketing setzen, welche Maßnahmen erfolgreich waren und wann sie nach hinten losgehen können – wir haben ein paar Beispiele zusammengestellt.

Kreativität vor Budget – darum ist Guerilla-Marketing so effektiv

Unter Guerilla-Marketing versteht man ungewöhnliche Marketing-Maßnahmen mit „Überraschungseffekt“. Dadurch beschäftigen sich Rezipienten länger mit der Aktion; in der Folge bleiben Produkt, Marke oder Botschaft länger im Kopf hängen. Das macht diese Strategie besonders effektiv und in vielen Fällen weitaus günstiger als herkömmliche Werbung. Die Idee dahinter ist nicht neu: Als Begründer gilt der Unternehmensberater Jay Conrad Levinson, der kleinen Unternehmen in den 80er Jahren half, sich mit innovativen Low-Budget-Ideen gegen finanzstärkere Konkurrenten zu behaupten. Heute liegt die Motivation zu Guerilla-Marketing-Strategien nicht unbedingt am Budget, sondern an der Schwierigkeit, sich in einer Flut von Werbe- und Pressebotschaften abzuheben. Ob als Aktion oder Werbespot, auf der Straße oder direkt über social media initiiert, spielt keine Rolle – was zählt, ist der Effekt.

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Crowdfunding in der Praxis: Interview mit Marco Breddin über seine Buch-Serie THE ATARI ST AND THE CREATIVE PEOPLE

THE ATARI ST AND THE CREATIVE PEOPLE Vol. 1 (Entwurf)

Zum Abschluss unserer Crowdfunding-Serie haben wir noch ein waschechtes Praxisbeispiel: Das Buch THE ATARI ST AND THE CREATIVE PEOPLE Vol. 1 konnte mit über 22.000 Euro von knapp 400 Unterstützern realisiert werden. Gründer Marco Breddin stellte das Projekt 2016 auf der amerikanischen Plattform Kickstarter ein und startet damit eine Designbuch-Serie über digitale Kreativität in den 80er Jahren. Daraus entstand auch sein Verlag MICROZEIT; geplant sind zwei weitere Bücher der Reihe. Design-Liebhaber können die erste Ausgabe BREAKIN´ THE BORDERS nun auf Microzeit.com vorbestellen. Wie Marco Breddins Erfahrungen mit Crowdfunding waren, lesen Sie hier im Interview:

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Teil 3 Crowdfunding für Verlagsdienstleistungen

Im dritten und letzten Teil dieser Beitragsreihe geht es um Crowdfunding für Verlagsdienstleistungen. In diesem Fall bestimmen Unterstützer, welches Buch einen Verlagsvertrag erhalten und auf den Markt kommen soll. Autoren haben hier zwei Möglichkeiten: Sie können ihr Buch selbst auf einer Crowdfunding-Seite speziell für Bücher einstellen oder sie wenden sich an einen Crowdfunding-Verlag. Lesen Sie im dritten Teil unserer Serie „Crowdfunding”, wie Sie dabei vorgehen.
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Teil 2 Crowdfunding für die benötigte Geldsumme – mögliche Plattformen und Ablauf des Projekts

Das Buch ist fast fertig geschrieben, ein Lektor und eine Druckerei sind gefunden, Grafiker und Schriftsetzer sitzen in den Startlöchern. Was Self-Publishern jetzt häufig fehlt, ist das Geld für Investitionen in weitere Dienstleistungen zur Fertigstellung des Buches. In Teil zwei dieser Reihe geht es um Crowdfunding für eine vorab festgelegte Summe, mit der ein Autor die Finanzierung dieser Dienstleistungen realisieren kann. Wer ein Buch selbst verlegen will, sollte aufmerksam weiterlesen. 

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Beitragsreihe Crowdfunding – Teil 1: Prinzip, Möglichkeiten und Erfolgsaussichten für Autoren

Indie-Publishing bzw. Self-Publishing ist eines der wichtigsten Schlagwörter auf dem heutigen Buchmarkt – es entscheidet nicht mehr zwangsläufig die Qualitätskontrolle eines Verlags darüber, ob ein Buch auf den Markt kommt oder nicht, denn theoretisch kann jeder Autor sein Werk in Eigenregie veröffentlichen. Ob sich die Mühe und gegebenenfalls Investitionen aus wirtschaftlicher Sicht lohnen, ist jedoch die andere Frage. Die Vermarktung des Buches nimmt ebenso viel Zeit ein wie das Schreiben, und auch in ein professionelles Layout, Lektorat und Korrektorat müssen Autoren meist investieren. Wenn eine Auflage des Buches gedruckt werden soll, entstehen ebenfalls Kosten. Eine Möglichkeit, das Projekt mithilfe von Unterstützern zu realisieren, bietet das Prinzip des Crowdfunding: Erst wenn sich genügend Abnehmer für das Produkt gefunden haben, werden Investitionen getätigt. Read more

Crowdsourcing – vom Community-Projekt zum modernen Verdienstmodell

Crowdsourcing – vom Community-Projekt zum modernen Verdienstmodell

Nicht nur gesellschaftliche Strukturen haben sich durch die Digitalisierung bereits maßgeblich verändert, sondern auch die Arbeitswelt. Wo Unternehmen und Agenturen an ihre eigenen Kapazitätsgrenzen stoßen, ermöglicht Crowdsourcing die Auslagerung von Unternehmensaufgaben an Internetnutzer – die Crowd. Im Prinzip kann jeder Job, der sich am PC erledigen lässt, durch Crowdsourcing realisiert werden.

Bildquelle: Fotolia (Melpomene)

Der Begriff Crowdsourcing setzt sich zusammen aus Outsourcing – dem Auslagern interner Aufgaben an externe Dienstleister – und Crowd, also der Menge. Was heute unter diesem Geschäftsmodell bekannt ist, fand seinen Ursprung bereits vor 16 Jahren in einer so simplen wie erfolgreichen Idee des amerikanischen Unternehmens threadless.com. Das Unternehmen wollte T-Shirts mit originellen Designs produzieren – wie diese aussehen sollten, bestimmten jedoch nicht die beiden Geschäftsführer: Statt die Designs intern anzufertigen, stellte das Unternehmen eine Online-Plattform zur Verfügung, auf der jedermann seine Entwürfe hochladen und veröffentlichen konnte. Der Designprozess wurde also einfach an eine Internet-Community ausgelagert. Im Gegenzug hatten Kreative die Möglichkeit, ohne eigene Präsentations- oder Verkaufsfläche an ihren Entwürfen zu verdienen und sich einen Namen zu machen. Auch der Entscheidungsprozess wurde übrigens der Community überlassen – die eingereichten Designs wurden durch die Zielgruppe bewertet, die beliebtesten Modelle dann im Anschluss auf T-Shirts gedruckt. Read more

Journalistische Genres: das menschliche Porträt

Fotostudio untewegs

Ende des Monats ist es wieder soweit: der Nannen Preis, eine der begehrtesten Auszeichnungen für Journalisten, wird am 28. April 2016 in Hamburg verliehen. Allein in der Kategorie Reportage wurden dieses Jahr rund 400 Einreichungen gezählt, darunter viele Porträts über Geflüchtete, die eines der wichtigsten Themen des vergangenen Jahres aufgreifen.

Was die Kategorie Porträt auszeichnet und warum sie unter Journalisten so hoch angesehen ist, beleuchtet dieser Beitrag aus unserer Reihe „Journalistische Darstellungsformen“. Read more

Kundenbewertungen – die neue Währung im Web?

TOP Bewertung - Top Kundenbewertung

Shopping, Hotel, Zahnarzt, Tierpark – selbst für den geplanten Kneipenbesuch können sich Interessierte vorher über das Ziel online informieren und zunächst die Bewertung Dritter einholen. Was mit Verkäuferbewertungen auf eBay und ciao24 begann, erstreckt sich heute auf so ziemlich alles, was sich kaufen und mieten lässt, oder den Dienstleistungssektor betrifft.

Ob reine Bewertungsportale, social media oder Produktrezensionen auf Amazon und Co. – Kundenbewertungen sind zu einer Währung im Netz geworden, die einen hohen Einfluss auf den Umsatz haben – sowohl für die Platzierung in den Besten-Listen als auch für die Kaufentscheidung von Kunden wirken sich gute und authentische Rezensionen positiv aus. Eine Studie von BIG Social Media ergab 2014, dass sich Produkte mit positiven Kundenbewertungen doppelt so gut verkaufen lassen wie Produkte ohne Bewertung. Dabei sollen sich Interessierte nicht nur beim Online-Shopping informieren, auch direkt im Laden würden Bewertungen in die Kaufentscheidung miteinbezogen: von 69 % der Kunden, die die Bewertungen anderer Kunden lesen, gaben 75 % an, Rezensionen vor einer Anschaffung online zu recherchieren, 40 % gaben an, sich Bewertungen auf dem Smartphone direkt vor Ort anzusehen (BIG Social Media, 2014). Abgesehen vom Verkauf des bewerteten Produkts beeinflussen Bewertungen auch maßgeblich die Reputation des Anbieters bzw. Herstellers. Read more

Mobile-first – Was bedeutet dies für die Content-Planung?

Mobile Productivity. Modern mobile device with communication doodles.

Mobile first bedeutet, dass das Design der mobilen Seite vor dem Design der Desktopseite steht: Wurde noch vor kurzem zunächst die Website für den Desktop-PC entworfen und die mobile Seite als kompakte Ergänzung dazu gesehen, setzt das Prinzip „mobile first“ auf der anderen Seite an: Priorität hat mittlerweile das Design der mobilen Webseite. Welche Kriterien als mobilfreundlich gelten und was das für die Inhalte Ihrer Seite bedeutet, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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