In einem Beitrag aus dem letzten Jahr schrieben wir hier im Blog: „Das Buch ist tot, es lebe das interaktive E-Book!“. Diese finstere Zukunftsvision über das scheinbar baldige Aussterben des Buches ist nicht auf viel Gegenliebe gestoßen, ist doch das Buch nach wie vor ein beliebtes und für viele Menschen unverzichtbares Medium. Genau davon zeugt derzeit auch die Frankfurter Buchmesse, die seit dem 9. Oktober im vollen Gange ist und ihren Besucherinnen und Besuchern allerlei Interessantes rund um das Thema Bücher bietet.
Ein thematischer Schwerpunkt der Buchmesse ist das Schicksal des stationären Buchhandels. Dieser stehe nämlich zunehmend der Konkurrenz durch weltweit agierende Konzerne wie Amazon und ihre alternativen Lösungen wie den “kindle” entgegen. Juergen Boos, der Direktor der Frankfurter Buchmesse, versichert aber: “Das sind Kundenbindungsmaschinen und Logistikzauberer, aber keine Verleger. Da ist keine Leidenschaft dabei” (Die ursprünglich verlinkte Quelle ist leider nicht mehr verfügbar.). Bis zu diesem Zeitpunkt – und höchst wahrscheinlich noch für eine sehr lange Zeit – lässt sich das Buch „zum Anfassen“ wohl nicht von seiner elektronischen Konkurrenz in Form von E-Books vom Thron stoßen. Man muss den Blick aber nicht weit schweifen lassen, um eine andere Entwicklung ausfindig machen zu können, in der der Trend weg vom klassischen Medium und hin zur elektronischen Alternative geht: Die Rede ist dabei von Zeitungen und Blogs. Read more →