Gesundheit am Arbeitsplatz – wichtige Tipps für Autoren und Texter


Die Arbeit am Schreibtisch mag auf den ersten Blick als unbedenklich für den eigenen Körper erscheinen, birgt aber gewisse Gesundheitsrisiken. Gerade wer täglich mehrere Stunden vor dem Monitor verbringt, sollte auf eine gemäß den eigenen Bedürfnissen eingerichtete Umgebung achten. Mit einigen Anpassungen und Grundregeln können Texter dauerhaft effizienter und gesünder arbeiten.

Die falsche Sitzhaltung kann zu körperlichen Beschwerden führen

Einer der wichtigsten Aspekte für die Gesundheit am Arbeitsplatz ist die Sitzhaltung. Wer wie wir Autoren täglich mehrere Stunden an einem Schreibtisch sitzt, sollte eine Position einnehmen, die die Belastungen für den Körper reduziert. Besonders häufig treten Rückenschmerzen auf, wenn ein Autor dauerhaft nicht gerade sitzt. Beim Arbeiten am Schreibtisch ist es ratsam, dass Sie möglichst immer gerade und aufrecht sitzen. Ihre Arme und Beine befinden sich im Idealfall stets in einem rechten Winkel von 90°. Für den idealen Winkel ist es häufig nötig, den Schreibtischstuhl in der Höhe zu verstellen. Achten Sie also bereits beim Kauf Ihres Stuhls auf diese Funktion. Verfügt ein Schreibtischstuhl über eine leicht nach vorne kippbare Sitzfläche, können Sie auch einen etwas größeren Winkel ausprobieren, solange keine Beschwerden auftreten. Sie sollten die gesamte Sitzfläche des Stuhls ausnutzen und hierbei idealerweise im unteren und mittleren Rückenbereich abgestützt werden. Werden die Lendenwirbel so stabilisiert und durch die Form der Rückenlehne etwas nach vorne ausgerichtet, ist die Sitzposition optimal. Für die Wirbelsäule ergibt sich die idealtypische S-Form, wie sie vom aufrechten Gehen bekannt ist. Vermeiden Sie auf jeden Fall langfristig einen gebeugten, krummen Rücken – zur kurzweiligen Positionsänderung und für Pausen ist diese Haltung kein Problem, solange der Rücken nicht schmerzt.

Die richtige Monitorposition für angenehmes Arbeiten

Der Monitor ist eines der zentralen Elemente bei den meisten Schreibtischarbeiten. Vor allem Texter und Autoren sollten bei der Wahl Ihres Bildschirms auf gute Qualität achten, damit die Augen dauerhaft nicht zu sehr beansprucht werden. Eine hohe Auflösung und eine hohe Kontrastfähigkeit sind hierbei wichtig. Eine Distanz von circa 70 bis 90 cm zum Monitor ist ideal; dafür benötigen Sie einen ausreichend großen Schreibtisch. Stellen Sie den Monitor so auf, sodass Sie mit leicht geneigtem Kopf auf das Display schauen können. Idealerweise haben Sie das gesamte Bild im Blick. Ob ein großer Monitor benötigt wird, ist eine persönliche Entscheidung. Allerdings ist die Arbeit mit einem 23-Zoll-Display oder einem noch größeren Gerät oftmals einfacher, da sich mehrere Dokumente und Seiten gleichzeitig öffnen lassen. Als Autor empfiehlt es sich, den Monitor so vor sich zu stellen, dass Sie den Kopf nicht drehen müssen, denn dies kann zu einer Belastung der Halsmuskulatur führen. Wer mit zwei Monitoren arbeitet, sollte nicht dauerhaft auf den Zweitmonitor schauen, sondern zumindest zwischen beiden wechseln. Eventuell wäre auch ein Modell mit größerer Diagonale die bessere Alternative zu zwei kleineren Bildschirmen.

Für die richtige Arbeitsbeleuchtung und genügend Sauerstoff sorgen

Der Monitor sollte nicht direkt vor einem Fenster stehen. Dies führt zur Wahl einer zu hellen Hintergrundbeleuchtung oder einer Spiegelung auf dem Bildschirm. Stellen Sie das Display parallel zum Fenster auf. Wenn eine Lampe direkt auf das Display scheint, spiegelt sich das Licht, wodurch Sie schlechter sehen und arbeiten können. Eine passive Beleuchtung über die Wände und die Schreibtischplatte kann für eine Entlastung sorgen. Idealerweise entsteht nie eine direkte Sichtlinie zwischen Ihren Augen und einer hellen Glühbirne. Wer für eine gemütlichere Arbeitsumgebung einige schwächere Lampen aufstellt, muss für diese die Regeln nicht so streng beachten, solange die Lichtquellen nicht stören. Während der Arbeit sollten Sie außerdem für eine ausreichende Belüftung sorgen. Hierbei empfiehlt sich das Stoßlüften mit weit geöffnetem Fenster, da sich so die Luft schneller austauschen lässt, ohne dass der gesamte Raum auskühlt.

Regelmäßige Pausen sorgen für Entlastung

Ein gewisses Maß an Bewegung während der Arbeit ist empfehlenswert. Hierdurch lassen sich der Rücken und dessen Muskulatur vom starren Sitzen entlasten und der Kreislauf wird etwas angeregt. Zwischendurch können Sie für ein paar Minuten aufstehen und im Raum auf und ab gehen oder eine anfallende Aufgabe erledigen. Eventuell möchten Sie ja einen neuen Tee aufsetzen oder müssen einmal zur Toilette. Hauptsache ist, dass Sie nicht durchgängig mehrere Stunden sitzen bleiben. Und auch während der eigentlichen Schreibarbeit kann eine Positionsänderung nicht schaden. Mit einer flexiblen Rückenlehne können Sie sich zwischendurch ein wenig nach hinten lehnen, beispielsweise wenn Sie einmal kurz die richtige Formulierung suchen. Dies sorgt für eine Entlastung und Bewegung im Rückenbereich. Damit der Schreibtischstuhl häufigeren Positionswechseln problemlos standhalten kann, muss er von einer mindestens akzeptablen Qualität sein – vieles steht und fällt mit dem Schreibtischstuhl, sodass eine Investition in diesem Bereich durchaus eine Überlegung wert ist.

 

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Bei diesem Blogbeitrag handelt es sich um einen Gastbeitrag von unserem Autor TheGoldenKnight, der seit 2013 bei uns auf content.de aktiv ist.

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Guter Rat zur rechten Zeit: (Tages-)Zeitangaben als orthografische Herausforderung

Am letzten Märzwochenende war es wieder so weit: Die Uhren wurden des Nachts um eine Stunde vorgestellt auf Sommerzeit. Moment mal – des Nachts? Müsste es nicht (während) der Nacht heißen? Ganz schön knifflig mit dem nächtlichen Genitiv. Sagen wir einfach, die Zeitumstellung erfolgte nachts bzw. in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Aber ist das dann Samstagnacht gewesen oder Sonntagfrüh? Beides richtig – genauso wie „des Nachts, am frühen Sonntagmorgen“. Verwirrend, denn der Genitiv des femininen Substantivs die Nacht lautet schließlich der Nacht. Nichtsdestotrotz hat sich die Form des Nachts eingebürgert, analog zur Genitivbildung der maskulinen Substantive bei allen weiteren Tageszeiten: des Morgens, des Mittags und des Abends.

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Ich heiße Marco, bin 32 Jahre jung (obwohl ich mittlerweile dazu neige, mich “alt” zu nennen) und lebe in einem kleinen, verschlafenen Nest in Nordrhein-Westfalen. Zum Schreiben bin ich eigentlich recht zufällig gekommen, da ich das coole, trendige Internet mal dazu nutzen wollte, um den ein oder anderen Euro nebenbei zu verdienen. Als ich dann nach reichlicher Recherche auf dieses Segment gestoßen bin, konnte ich es anfangs kaum glauben, dass es tatsächlich so viele Menschen gibt, die andere Menschen fürs Schreiben von Texten bezahlen. Stimmt aber tatsächlich – und so kann ich mit einem meiner liebsten Hobbys sogar noch etwas Geld verdienen, um abends mal lecker Essen zu gehen.

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Recap OMKB 2017: Licht und Schatten bei der zweiten Ausgabe in Bielefeld

leisenberg omkb 2017Nach der erfolgreichen Erstausgabe im letzten Jahr war das content.de-Team gespannt auf die Fortsetzung. So rückten wir am Freitag auch gleich zu fünft in der Stadthalle Bielefeld an. Im Vorfeld hörte man schon, dass dieses Jahr mehr Karten verkauft wurden als im Vorjahr. Was einerseits schön ist und für die Veranstaltung spricht, sollte uns allerdings später noch auf die Füße fallen. Das Foyer war gut gefüllt, und so ergab sich schon beim Begrüßungskaffee die eine oder andere Möglichkeit zum Networken, denn man entdeckte gleich viele bekannte Gesichter.

Die Keynote hielt wie im Vorjahr Professor Dr. Manfred Leisenberg, der seinen Vortrag mit einem musikalischen Intro von Nina Hagen startete. Leider erkannte praktisch niemand den Song TV-Glotzer, dessen Zeile „Ist alles so schön bunt hier“ die Inspiration des Keynote-Titels „Alles so schön digital hier“ lieferte. Selbst der musikaffine Autor dieser Zeilen, der mit dem Vortragenden schon einige Konzerte der Kategorie „Alte Säcke mit lauten Gitarren“ gemeinsam besucht hat, musste passen.

Auf den Geschmack kommt es an

Schön bunt ging es dann auch weiter im ersten Vortrag. Nic Lecloux von der true fruits GmbH betrat die Bühne, gewandet in eine Jürgen-von-der-Lippe-Gedächnis-Schlafanzughose und ein viel zu knappes T-Shirt mit der Aufschrift: F**k plastic bottles, um über Marketing im Softladen zu sprechen. Zum T-Shirt gab es später auch eine Erklärung. Es ist ein Souvenir von der Verleihung der Eier aus Stahl, für die sein Kollege seine Hoden einscannen und in Stahl gießen ließ.

Nic Lecloux omkb 2017Es ging demnach weitestgehend um guten Geschmack sowohl von Smoothies und Säften als auch Claims und um Unternehmenskultur. Wenn einem zu einem Chia-Samensaft nur Schweinskram einfällt, dann macht man halt eine eindeutig zweideutige Kampagne mit Claims wie Samensaft, Oralverzehr, bei Samenstau schütteln und schneller zum Samengenuss. Dass man dafür in München von Plakatwänden verbannt wird, ist nur im ersten Moment ärgerlich, denn der richtige Umgang mit der Zensur bringt schließlich noch mehr Aufmerksamkeit. Read more