Dieser Beitrag wurde von Autorin earlybird geschrieben:
In einer großen, lauten Stadt, die Berlin heißt, begann das Leben des kleinen Schimpansen Eduard. Nicht, wie ihr jetzt denkt, im Zoo, sondern auf mysteriöse Weise landete Eduard in einem Hinterhof. Das klingt vielleicht etwas schrecklich, aber das war es überhaupt nicht! In diesem Hinterhof, der von außen so langweilig wirkte, tobte nämlich das Leben.
Eduard hatte das große Glück, in eine Gauklerfamilie zu geraten. Hier musste er nicht, wie die armen Kollegen im Zoo, den ganzen Tag hinter Gittern sitzen und sich von Leuten begaffen lassen, nein, er hatte alle Freiheiten der Welt, kommen und gehen zu können, wie er wollte. Und er erhielt auch viele tolle Sachen und durfte den ganzen Tag alles machen, wozu er gerade Lust hatte, denn Eduard konnte sehr charmant sein. Da er so klein und freundlich aussah, kam niemand auf die Idee, dass er es faustdick hinter den Ohren haben könnte. Er brauchte nur mit seinen schwarzen Augen den typischen Ede Augenaufschlag zu proben, schon bekam er alles, was er wollte: Musikinstrumente, Wassermelonen, einen Schaukelstuhl und sogar richtiges Gourmetessen, wie Crevetten und Sushi.