Das Igelvolksfest

Eine Kindergeschichte von Autorin Bianca2003

Endlich hatte der Frühling wieder Einzug gehalten. Die Sonne schien hell und warm vom Himmel, die Blumen blühten, aus den Bäumen kamen die Knospen und die Vögel zwitscherten. Überall auf den Wiesen, den Feldern und auch im Wald begann wieder das Leben. So auch in dem kleinen Igeldorf, in dem der kleine Igel Robin zusammen mit seiner Familie lebte. Alle Bewohner des Waldes freuten sich über den Frühling, so auch Robin und seine Geschwister Sunny und Bob, und auch Mutter Maggie und Vater Sam. Es war ein langer und harter Winter. Nur selten konnte man einen Fuß vor die Tür setzen. Eisige Temperaturen und meterhoher Schnee machten es meist unmöglich, sich weit vom eigenen Haus zu entfernen. Und so hatten auch der Igel Robin und seine Familie die meiste Zeit des Winters schlafend in ihrem Igelhaus verbracht. Read more

Puschel hat verschlafen

Diese Kurzgeschichte wurde von Autorin DieBrave eingereicht:

Puschel hat verschlafen

Die Sonne scheint auf Puschels Bau. Schon eine ganze Woche lang strahlt sie über ihr Gesicht. Der meterhohe Schnee vor dem Haus und das Eis auf dem kleinen Teich beginnen zu tauen.
Dem Schneemann vor Puschels Bau rutscht der Hut schief ins Gesicht.
An den Tagen ist es nun wieder länger hell und die Menschen werden fröhlicher.
Das Gebimmel von den Schneeglöckchen wird immer lauter.
Es ist genau so, wie immer und wie es zur Osterzeit nun einmal sein muss.
Nun jedenfalls pochen die Tropfen vom Schneewasser auf Puschels Fenstersims. Tropf, tropf, tropf …
Puschel liegt noch ganz verschlafen in seinem warmen, weichen Bett. Ein Sonnenstrahl fällt durch das Fenster und kitzelt ihn an seiner Nase.
Hatschie, Puschel muß niesen.
„Ist denn schon wieder Ostern?“
Da eben klopft es an seiner Tür.
„Wer ist denn da?“, rief Puschel, sprang sogleich aus dem Möhrenkistenbett und suchte ganz nebenbei seine alten, abgelatschten Hauspantoffeln.
„Ich bin es!“ Read more

Das kleine Mädchen und Weihnachten

Diese Kurzgeschichte wurde von Autorin Dalal eingereicht:

Es war einmal ein kleines Mädchen. Sie lebt mit ihrer Mutter in einer Großstadt, zwischen hochgewachsenen Bäumen, die ganz in der Nähe der Wohnhäuser stehen. Rings herum befindet sich ein Park, der fast das ganze Jahr mit grünen Wiesen bedeckt ist. Versteckt in einem kleinen Tannenwäldchen befindet sich ein kleiner Teich, der von sechs Enten bewohnt wird. Ringsherum wachsen im Frühling viele rote Tulpen, gelbe Winterblüher, deren Name das kleine Mädchen nicht kennt, viele Farne, denen sie oft über die Blätter streicht und hohes, im Wind raschelndes Bambusgras. Oft geht sie hier mit ihrer Mutter spazieren. Beide genießen Hand in Hand gehend die traute Zweisamkeit und beobachten mit wachen Sinnen die Natur.

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Fricky, das tapfere Eichhörnchen

Diese Kurzgeschichte “Fricky, das tapfere Eichhörnchen” dem wurde von Autorin Xelia eingereicht:

Fricky war ein kleines, braunes Eichhörnchen, das mit seiner Familie in einem Wald lebte. Dort wohnten sie in einem Loch in einem großen Baum. Fricky war ein sehr verspieltes und neugieriges Eichhörnchen und liebte es mit seinen vier Geschwistern herumzutollen. Doch wenn Fricky etwas tiefer in den Wald laufen wollte, blieben seine Geschwister ängstlich stehen.

„Wir sollen nicht so weit weg laufen. Da ist es zu gefährlich.“, sagten seine Geschwister.
„Ach was!“, meinte Fricky. „Ihr seid ja bloß Angsthasen! Dort ist es nicht gefährlicher als hier.“ Fricky schaute seine Geschwister böse an.
„Nein, wir gehen da nicht hin. Mama und Papa haben gesagt, wir sollen immer in der Nähe bleiben.“

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Die Geschichte vom mutigen kleinen Schimpansen Eduard

Dieser Beitrag wurde von Autorin earlybird geschrieben:

In einer großen, lauten Stadt, die Berlin heißt, begann das Leben des kleinen Schimpansen Eduard. Nicht, wie ihr jetzt denkt, im Zoo, sondern auf mysteriöse Weise landete Eduard in einem Hinterhof. Das klingt vielleicht etwas schrecklich, aber das war es überhaupt nicht! In diesem Hinterhof, der von außen so langweilig wirkte, tobte nämlich das Leben.

Eduard hatte das große Glück, in eine Gauklerfamilie zu geraten. Hier musste er nicht, wie die armen Kollegen im Zoo, den ganzen Tag hinter Gittern sitzen und sich von Leuten begaffen lassen, nein, er hatte alle Freiheiten der Welt, kommen und gehen zu können, wie er wollte. Und er erhielt auch viele tolle Sachen und durfte den ganzen Tag alles machen, wozu er gerade Lust hatte, denn Eduard konnte sehr charmant sein. Da er so klein und freundlich aussah, kam niemand auf die Idee, dass er es faustdick hinter den Ohren haben könnte. Er brauchte nur mit seinen schwarzen Augen den typischen Ede Augenaufschlag zu proben, schon bekam er alles, was er wollte: Musikinstrumente, Wassermelonen, einen Schaukelstuhl und sogar richtiges Gourmetessen, wie Crevetten und Sushi.

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Ostern ist im Frühling

Diese Kurzgeschichte “Ostern ist im Frühling” wurde von Autorin ponyschnecke eingereicht: 

Milla stand am Fenster. Was sie dort draußen sah, stimmte sie nicht froh. Wieder schneite es. Obwohl es dunkel war, konnte Milla die vom Himmel herab fallenden Schneeflocken gut erkennen. Seit vielen Wochen lag der Garten unter einer dicken Schneedecke. Anfangs hatte sie sich über die lustig tanzenden Schneeflocken gefreut. Als es vor mehr als drei Monaten anfing zu schneien, stand das Weihnachtsfest bevor und Milla wusste, dass der Weihnachtsmann den Schnee braucht, um alle Geschenke mit seinem Schlitten transportieren zu können. So sehr hatte sie sich über den weißen Schnee gefreut. Mit ihren Freunden hat sie einen dicken Schneemann im Garten gebaut und manchmal war Milla mit ihrem großen Bruder zum Rodelberg gegangen. Vergnügliche Nachmittage haben sie dort verbracht. Immer wieder hat Milla ihren Schlitten den Berg hinauf gezogen, um dann laut jauchzend den Abhang hinunter zu sausen. Jetzt aber sehnte sie sich nach Sonnenschein. In wenigen Stunden wurde der Osterhase erwartet und niemand wusste, ob er die bunten Eier durch den Schnee tragen konnte.

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Das Herz der Welt

Diese Kurzgeschichte wurde von der Autorin Marina Millioti eingereicht:

Eines Abends stürmte es, und Jan durfte nicht im Garten spielen. Auch das Internet fiel aus und nicht einmal das Fernsehen ging. Es war einfach total langweilig. Alle Hausaufgaben waren längst erledigt, das Lego-Raumschiff fertig gebastelt.

Es stürmte immer stärker und stärker, und schon krachte ein Ast auf das Dach, und irgendwo im Wald stürzte ein Baum um. Jan bekam Angst, denn seine Eltern waren noch nicht zu Hause. Sie arbeiteten beide in einem Krankenhaus, Mama als Krankenschwester, Papa – als Arzt, und fuhren immer nach dem Feierabend zusammen heim.

Nur die alte Großmutter war da, sie war immer krank und saß im Rollstuhl. Sie konnte sich nicht viel um Jan kümmern, dafür aber konnte sie Geschichten erzählen. Aber Jan hörte ihr selten zu, denn er fand seine Computerspiele und Chatten mit Freunden viel interessanter, als alte Geschichten.

Die Großmutter rollte in Jans Zimmer und fragte ihn: „Willst Du eine Geschichte hören?“
„Ja“, antwortete Jan, denn er hatte sowieso nichts zu tun.

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Das kleine vierbeinige Krokodil aus dem Nil

Diese  Kurzgeschichte “Das kleine vierbeinige Krokodil aus dem Nil” wurde verfasst von Autorin Schreiberline.

Kennst du das auch? Manchmal sagen Erwachsene: „Wir können froh sein, dass wir gesund sind.“ Denkst du da nicht manchmal: „Ja gesund, aber die neue Puppe mit den tollen Kleidern habe ich nicht. Was nutzt mir da die Gesundheit?“ Deswegen will ich die nachfolgende Geschichte erzählen. Sie handelt vom kleinen vierbeinigen Krokodil aus dem Nil.

Es hat eigentlich alles, was man gerne möchte: Im Nil, das ist ein Fluss in Afrika, und auch dort in dem ganzen Land ist es immer warm. Es gibt gutes Essen und auch nette Spielkameraden. Aber du weißt doch, wie ein Krokodil aussieht, oder? Es hat eins, zwei, drei, vier Beine. Aber unser kleines Krokodil hat bald nur noch zwei. Fragst du dich nun auch, warum?

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Wie Kuno der Kühne zu seiner Gutenachtgeschichte kam!

Die Kurzgeschichte für Kinder “Wie Kuno der Kühne zu seiner Gutenachtgeschichte kam!” wurde vom Autor Praetorius verfasst.

Am Nordpol lebte einst ein Eisbär, den nannten alle Kuno den Kühnen, denn Kuno war ein starker, großer und besonders mutiger Eisbär. Er war selbst für Eisbärenverhältnisse sehr groß, er war in seinem Eisbärendorf der Größte.
Und der Ausdauerndste war er auch, wenn es ums Rennen oder Jagen ging.
Kuno war der beste Jäger des ganzen Eisbärendorfes, und nicht selten kam es vor, dass er von seinen gefangenen Fischen einige schöne Exemplare herschenkte an andere Eisbären, die nicht so erfolgreich waren bei der Jagd.

Aber Kuno war schwermütig.

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Samhaini

Die Kurzgeschichte Samhaini” für Kinder  wurde von Autorin Dienstwerk verfasst.

Igitt! Schon wieder bin ich in eine Schlammpfütze getreten. Schmutzwasser blubbert zwischen meinen Zehen. Vor mir hüpft der Taschenlampenschein meiner Lehrerin. Sie stapft, umringt von den anderen Jungs, allwetterummantelt und gummibeschuht durch den Stadtwald.

„Zieht feste Kleidung an, wir machen eine Nachtwanderung“, hatte sie uns eingeschärft.

Losgelaufen sind wir nachmittags um fünf, da war es noch hell. Und vor allem trocken. Welcher Elfjährige zieht schon Gummistiefel an, noch dazu tintenblaue mit rosa Totenköpfen drauf, wie Axel und Anton! Ich hingegen trage meine heißgeliebten Turnschuhe, die vorn schon ein kleines Loch haben.

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