Crowdsourcing – vom Community-Projekt zum modernen Verdienstmodell

Crowdsourcing – vom Community-Projekt zum modernen Verdienstmodell

Nicht nur gesellschaftliche Strukturen haben sich durch die Digitalisierung bereits maßgeblich verändert, sondern auch die Arbeitswelt. Wo Unternehmen und Agenturen an ihre eigenen Kapazitätsgrenzen stoßen, ermöglicht Crowdsourcing die Auslagerung von Unternehmensaufgaben an Internetnutzer – die Crowd. Im Prinzip kann jeder Job, der sich am PC erledigen lässt, durch Crowdsourcing realisiert werden.

Bildquelle: Fotolia (Melpomene)

Der Begriff Crowdsourcing setzt sich zusammen aus Outsourcing – dem Auslagern interner Aufgaben an externe Dienstleister – und Crowd, also der Menge. Was heute unter diesem Geschäftsmodell bekannt ist, fand seinen Ursprung bereits vor 16 Jahren in einer so simplen wie erfolgreichen Idee des amerikanischen Unternehmens threadless.com. Das Unternehmen wollte T-Shirts mit originellen Designs produzieren – wie diese aussehen sollten, bestimmten jedoch nicht die beiden Geschäftsführer: Statt die Designs intern anzufertigen, stellte das Unternehmen eine Online-Plattform zur Verfügung, auf der jedermann seine Entwürfe hochladen und veröffentlichen konnte. Der Designprozess wurde also einfach an eine Internet-Community ausgelagert. Im Gegenzug hatten Kreative die Möglichkeit, ohne eigene Präsentations- oder Verkaufsfläche an ihren Entwürfen zu verdienen und sich einen Namen zu machen. Auch der Entscheidungsprozess wurde übrigens der Community überlassen – die eingereichten Designs wurden durch die Zielgruppe bewertet, die beliebtesten Modelle dann im Anschluss auf T-Shirts gedruckt. Read more

Making-of: unser neues Firmenmagazin content|us – von der Idee zur Umsetzung

Die erste Ausgabe des content.de-Kundenmagazins

Vor einigen Monaten entstand im Vertrieb die Idee, ein content.de-Kundenmagazin zu produzieren. Ausschlaggebend dafür war der Wunsch aller Vertriebsmitarbeiter, die Beziehungen zu unseren Kunden, die Texte kaufen, in ganz Deutschland über sporadische Vor-Ort-Termine hinaus zu pflegen und zu intensivieren. Die Grundidee war geboren: Statt lediglich Brancheninfos aufzubereiten, möchten wir den Lesern persönliche Einblicke in unser Unternehmen bieten. Wir wollen als Firma noch transparenter werden und Sie ein wenig an unserem Alltag teilhaben lassen, um so eine Verbindung herzustellen und in Kontakt zu bleiben. Dazu gehört es auch, Ihnen Hintergrundgeschichten zu unserer neuen Arbeitsumgebung, dem Denkwerk Herford, zu präsentieren. Berichte über gemeinschaftliche Aktionen, wie zum Beispiel das zum festen Ritual gewordene freitägliche Kochen im Team, sollen ebenfalls regelmäßig ihren Platz im neuen Magazin bekommen. Rezepte, die großen Anklang finden, teilen wir ab sofort gerne mit Ihnen. Des Weiteren werden Sie den einen oder anderen Mitarbeiter durch Kurzporträts im Laufe der Zeit besser kennenlernen – den Anfang machte Daniel Schumnik in der content|us 1/2016. Standardrubriken wie das obligatorische Editorial, eine satirische Kolumne und kurioses „Ballastwissen“ sind weitere Inhalte der content|us, die nun dreimal jährlich erscheinen soll.

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Journalistisches Genre – der Kommentar

Wenn Journalisten ihre Meinung sagen …

Kommentar… dann tun sie das nicht „frei Schnauze“, sondern nutzen den Rahmen der entsprechenden Textsorte, die ihnen der Journalismus – wo auch der Ausdruck subjektiver Ansichten reglementiert ist – zur Verfügung stellt. Form und Gestalt unterliegen, wie andere journalistische Darstellungsformen auch, festen Regeln, die das Schreiben zwar nicht einfacher machen, aber die Voraussetzung für gelungene Texte sind. Wie bei Meldungen oder Nachrichten, stehen auch im Kommentar Relevanz und Logik im Vordergrund. Dennoch unterscheiden sich die Textsorten deutlich voneinander. Während die Nachricht unbedingt objektiv und wertfrei formuliert werden muss, schafft der Kommentar Raum für Meinungen, Wertungen und Annahmen. Welche Funktion der Kommentar für den gesellschaftlichen Diskurs einnimmt und was einen gelungenen Kommentar ausmacht, soll in diesem Blogbeitrag der Reihe „Journalistische Genres“ genauer betrachtet werden. Read more

Abmahnfallen in Texten

„Was sind 2.000 Anwälte auf dem Grund des Meeres? – Ein guter Anfang!“ Dieser alte Gag ist auch bei vielen Webseitenbetreibern beliebt, denn viele von ihnen haben schon einmal eine Abmahnung erhalten. Vielfach handelt es sich dabei um Massenabmahnungen wegen einer fehlenden Information im Impressum oder nicht zeitnah aktualisierten Formulierung in einer Widerrufsbelehrung. Ärgerlich und vermeidbar. Interessanter sind da schon die individuellen Abmahnungen aufgrund der Verletzung von Urheber- oder Markenrechten. Fallstricke lauern überall, auch in Texten, die auf der Webseite landen. Wir haben daher – ohne Anspruch auf Vollständigkeit und BGH-sichere Auslegung – einige Punkte aufgeführt, die Autoren, Auftraggeber und Webseitenbetreiber immer im Hinterkopf haben sollten. Read more

Texte für Onlineshops: 6 Faktoren für erfolgreiche Texte

Wir können viel darüber schreiben, wie gute Texte für Onlineshops aussehen sollen. Manchmal hilft es, durch die Brille eines Kunden zu blicken, und sich seine Sicht anzuhören. Daher freuen wir uns über den Gastbeitrag unseres Kunden Herbert Buchhorn, in dem er erläutert, was für ihn die 6 Erfolgsfaktoren für gute Texte in Onlineshops sind:

Die Texterstellung für Onlineshops ist äußerst aufwendig. Umso wichtiger, dass die Texte auch „erfolgreich“ sind: gute Rankings in Suchmaschinen, hohe Nutzerzufriedenheit, gute Conversion-Rates und damit hohe Umsätze. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind: Keywords, Struktur, Umfang, Rich Media, Uniqueness und Relevanz. Read more

Interview mit Christian Brauer

Texte sind für Webseitenbetreiber genauso wichtig wie für Musiker. Fehlt es einer Webseite an Text, bedeutet dies, dass es kein Ergebnis in der Suchmaschine für diese Webseite geben wird und dem Leser über die Webseite nichts mitgeteilt werden kann. Ein Hip-Hop-Künstler ohne einen Text? Unmöglich, denn ohne einen Text gibt es auch keinen Rap! Dass wir uns beide tagtäglich mit Texten beschäftigen ist ein guter Grund, mich mal wieder mit meinem alten Klassenkameraden und Hip-Hop-Produzenten Christian Brauer darüber zu unterhalten.

Christian Brauer: Produzent deutschen Hip-Hops

Christian Brauer

Jahrgang 1973

Produzent für deutschen Hip-Hop. Aktuelle Künstler: Comar und MC Sendo aus Bielefeld und Minden.
Aktuell arbeitet Christian an seinem ersten Album, das voraussichtlich 2017 auf Vinyl erscheinen wird.

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Journalistische Genres: das menschliche Porträt

Fotostudio untewegs

Ende des Monats ist es wieder soweit: der Nannen Preis, eine der begehrtesten Auszeichnungen für Journalisten, wird am 28. April 2016 in Hamburg verliehen. Allein in der Kategorie Reportage wurden dieses Jahr rund 400 Einreichungen gezählt, darunter viele Porträts über Geflüchtete, die eines der wichtigsten Themen des vergangenen Jahres aufgreifen.

Was die Kategorie Porträt auszeichnet und warum sie unter Journalisten so hoch angesehen ist, beleuchtet dieser Beitrag aus unserer Reihe „Journalistische Darstellungsformen“. Read more

Leichte Sprache – eine Sprache für Chancengleichheit

Motivation durch Megafon von einem Kind

Der Zugang von Information ist für viele Menschen selbstverständlich. Das Internet bietet Tipps und Tricks für jeden Hobbykoch, -heimwerker, -Modedesigner, liefert Nachrichten, Wetterauskünfte, Wegbeschreibungen, ist Eventkalender, Lexikon und Shoppingparadies usw. – Ergebnis: Informationen immer und überall. Das ist zwar praktisch, aber eben längst auch Alltag. Read more

Auf dem neuesten Stand bei der Content Marketing Masters 2016

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Kunden gewinnen, Kunden binden – hierbei spielt Web-Content mittlerweile bekanntlich eine tragende Rolle, Tendenz steigend! Wie Content aller Art gewinnbringend eingesetzt wird, wie man Kunden mit digitalen Inhalten erreicht und fesselt, ist auch dieses Jahr wieder Thema bei der Content Marketing Masters am 2. Juni 2016 in Berlin.

Im Verlagshaus des Tagesspiegel treffen die Teilnehmer der Fachkonferenz auch diesmal wieder auf hochkarätige Experten – beispielsweise den Leiter des Content-Marketing-Teams von Babbel, Edward Wood, und Brian Dean, Gründer von Backlinko. Read more