Crowdsourcing – vom Community-Projekt zum modernen Verdienstmodell
Nicht nur gesellschaftliche Strukturen haben sich durch die Digitalisierung bereits maßgeblich verändert, sondern auch die Arbeitswelt. Wo Unternehmen und Agenturen an ihre eigenen Kapazitätsgrenzen stoßen, ermöglicht Crowdsourcing die Auslagerung von Unternehmensaufgaben an Internetnutzer – die Crowd. Im Prinzip kann jeder Job, der sich am PC erledigen lässt, durch Crowdsourcing realisiert werden.
Der Begriff Crowdsourcing setzt sich zusammen aus Outsourcing – dem Auslagern interner Aufgaben an externe Dienstleister – und Crowd, also der Menge. Was heute unter diesem Geschäftsmodell bekannt ist, fand seinen Ursprung bereits vor 16 Jahren in einer so simplen wie erfolgreichen Idee des amerikanischen Unternehmens threadless.com. Das Unternehmen wollte T-Shirts mit originellen Designs produzieren – wie diese aussehen sollten, bestimmten jedoch nicht die beiden Geschäftsführer: Statt die Designs intern anzufertigen, stellte das Unternehmen eine Online-Plattform zur Verfügung, auf der jedermann seine Entwürfe hochladen und veröffentlichen konnte. Der Designprozess wurde also einfach an eine Internet-Community ausgelagert. Im Gegenzug hatten Kreative die Möglichkeit, ohne eigene Präsentations- oder Verkaufsfläche an ihren Entwürfen zu verdienen und sich einen Namen zu machen. Auch der Entscheidungsprozess wurde übrigens der Community überlassen – die eingereichten Designs wurden durch die Zielgruppe bewertet, die beliebtesten Modelle dann im Anschluss auf T-Shirts gedruckt. Read more



… dann tun sie das nicht „frei Schnauze“, sondern nutzen den Rahmen der entsprechenden Textsorte, die ihnen der Journalismus – wo auch der Ausdruck subjektiver Ansichten reglementiert ist – zur Verfügung stellt. Form und Gestalt unterliegen, wie andere journalistische Darstellungsformen auch, festen Regeln, die das Schreiben zwar nicht einfacher machen, aber die Voraussetzung für gelungene Texte sind. Wie bei Meldungen oder Nachrichten, stehen auch im Kommentar Relevanz und Logik im Vordergrund. Dennoch unterscheiden sich die Textsorten deutlich voneinander. Während die Nachricht unbedingt objektiv und wertfrei formuliert werden muss, schafft der Kommentar Raum für Meinungen, Wertungen und Annahmen. Welche Funktion der Kommentar für den gesellschaftlichen Diskurs einnimmt und was einen gelungenen Kommentar ausmacht, soll in diesem Blogbeitrag der Reihe „Journalistische Genres“ genauer betrachtet werden.
„Was sind 2.000 Anwälte auf dem Grund des Meeres? – Ein guter Anfang!“ Dieser alte Gag ist auch bei vielen Webseitenbetreibern beliebt, denn viele von ihnen haben schon einmal eine Abmahnung erhalten. Vielfach handelt es sich dabei um Massenabmahnungen wegen einer fehlenden Information im Impressum oder nicht zeitnah aktualisierten Formulierung in einer Widerrufsbelehrung. Ärgerlich und vermeidbar. Interessanter sind da schon die individuellen Abmahnungen aufgrund der Verletzung von Urheber- oder Markenrechten. Fallstricke lauern überall, auch in 



